Finale Luftpistole

HSG München – Spannung bis zum Schluss

03.02.2014 15:09

Nachdem die Luftpistolenschützen der Hauptschützengesellschaft München in der vorletzten Saison in die 1. Bundesliga aufgestiegen waren und sofort den Finaleinzug erreichten, konnten sie das Kunststück in diesem Jahr wiederholen. Trotz eines guten Saisonstarts mit zwei Siegen in Folge, sah es lange danach aus, als würden die Münchner dieses Jahr nicht dabei sein, aber dann ebnete ausgerechnet der Rekordmeister aus Waldenburg der HSG den Weg ins Finale.

In einer spannenden Partie sicherte sich die Münchner Mannschaft im Stechen die letzten wichtigen Punkte und beendet die Vorrunde mit dem vierten Tabellenplatz. Damit war das erste Saisonziel Finaleinzug zunächst erreicht.

Nach dem Weggang der Heise-Brüder und des Amerikaners Jason Turner startete die HSG mit einem neu zusammen gesetzten Team in die Saison. Die Hauptlast der Verantwortung lag nun vor allem auf den Schultern der älteren und erfahrenen Schützen, dem Serben Andreija Zlatic (Bronzemedaillen-gewinner in London) und Arben Kucana (Olympiateilnehmer für Albanien), die dieser Aufgabe auch gerecht wurden und die besten Punktesammler der Mannschaft waren. Auch der ehemalige Kaderschütze Tobias Heider findet sich in der Top-Scorerliste unter den Top 20 wieder. Zudem steuerten die anderen Schützen des Teams, der ehemalige Nationalkaderschütze Leo Braun und die beiden Youngsters Benjamin Munkhart (19 Jahre) und Johann Walser (18 Jahre) wichtige Punkte zum Finaleinzug bei. Dabei bewies Johann Walser besondere Nervenstärke, als er das wichtige Stechen gegen Michael Heise zum Sieg gegen Waldenburg gewann.

Beim Finale würden die Münchner gerne auf einem Medaillenplatz landen, doch dafür muss zunächst das Viertelfinale überstanden werden. Gegner ist der Sieger der Nordgruppe, die SGi Bassum. Trotzdem ist der Trainer, Detlef Polter, optimistisch: „Unser Gegner war in der Vorrunde stark, mit besseren Durchschnitten als wir. Aber das zählt im Finale nicht mehr, wir trauen uns trotzdem einen Sieg zu.“ Ob am Ende tatsächlich ein Platz auf dem Treppchen erreicht werden kann wird sich dann am zweiten Februarwochenende in der Göbel´s Arena in Rotenburg zeigen.