Bundesliga

HSG München steigt in die Regionalliga ab

13.01.2003 00:00

Nach Abschluss der Vorrunde in der Bundesliga Luftgewehr ist die Sensation in der Gruppe Süd perfekt. Die als Mitfavorit vor der Saison gewettete HSG München – unter anderem mit der seit Jahren besten deutschen Schützin Sonja Pfeilschifter und dem Nationalmannschaftsmitglied Ferdinand Stipberger – ist durch die 1:4 Niederlage bei der SGi Waldkraiburg in die Regionalliga abgestiegen.

Beide unterlagen ihren Gegnern aus Waldkraiburg, Jason Parker und Gabriele Ziegler (geb. Seifert), lediglich Michael Winter konnte auf Position fünf gegen Katrin Reichl für München punkten.

Durch ihren 3:2 Erfolg gegen den SV Affalterbach konnte sich die SSVG Brigachtal noch dem direkten Gang in die tiefere Klasse entziehen und muss nun in die Relegation. Nach sieben Runden in der Bundesliga entschied ein Einzelpunkt zu Gunsten des Teams aus Baden-Württemberg, denn München und Brigachtal hatten beide auf 4:10 Mannschaftspunkte auf ihrem Konto, aber die 16:19 Einzelpunkte brachten den Brigachtalern das Fünkchen Hoffnung auf den Verbleib in der Bundesliga, während die 15:20 Punkte für die bayerischen Landeshauptstädter den bitteren Gang in die Regionalliga bedeuten.

Nicht nur im unteren Tabellenbereich gab es Überraschungen im Süden, auch an der Spitze hatten die Experten den Einlauf nach der Vorrunde sicherlich so nicht erwartet. Mit 12:2 Punkten setzte sich der SV Petersaurach mit vier Zählern Vorsprung durch. Auch die SG Germania Prittlbach konnte die Schützen aus Petersaurach nicht stoppen und unterlagen gegen das kompakte Team um Cordula Wilsch mit 1:4. Den einzigen Punkt für Prittlbach erzielte Weltmeisterin Petra Horneber an der Spitzenposition gegen Philippe von Känel. Prittlbach konnte sich trotz der Niederlage gerade noch als Tabellenvierter das Finalticket für Gelsenkirchen sichern.

Nicht mit dabei sind auch die zweifachen Titelträger Der Bund München und SV Affalterbach, wenn sich am Wochenende 15./16. Februar 2003 in Gelsenkirchen die jeweils besten vier Mannschaften aus den Gruppen Nord und Süd gegenüber stehen und um den Meisterspiegel des Deutschen Schützenbundes kämpfen. Für München bedeutete die 1:4 Niederlage gegen die SSG Dynamit Fürth Rang sechs und Affalterbach brachte die 2:3 Niederlage gegen Brigachtal den fünften Tabellenrang und damit können sich beide Teams gedanklich schon auf die nächste Saison einstimmen.

Jubel dagegen in Fürth und Waldkraiburg, denn diese Mannschaften werden durch ihre Abschlussplätze zwei und drei zusammen mit Petersaurach und Prittlbach den Süden repräsentieren, wenn es in vier Wochen in Gelsenkirchen zum großen Finale kommen wird.