Bundesliga

HSG München und Ötlingen als erste Teams im Halbfinale

06.02.2010 10:17

Die beiden Gruppenersten des Südens mit Luftgewehr und Luftpistole, die HSG München und die Sportschützen vom TSV Ötlingen, sind als erste Mannschaften beim Bundesligafinale in Coburg in das Halbfinale eingezogen. Die Münchner gewann ihre Partie gegen die SG Hamm mit 3:2, während die Ötlinger sich gegen die Sportschützen aus Fahrdorf souverän mit 5:0 durchsetzten.

 

Früh wurde klar, dass die HSG München auf den Positionen eins und drei mit der vielfachen Welt- und Europameisterin Sonja Pfeilschifter und dem Österreicher Thomas Farnik zwei sichere Punktesammler haben würde, während die anderen Positionen heftig umkämpft waren. 

Nach 26 Minuten beendete Rebecca Frank auf Position fünf als erste Schützin ihren Wettkampf, musste aber zusehen, wie ihre Kontrahentin Dana Prüfe noch an ihr vorbeizog und mit 391:389 den ersten Punkt für Hamm holte. Auch an Position zwei ging der Punkt nach Westfalen, denn Tiia Törmälä, die Schützin aus Finnland in den Reihen von Hamm, siegte mit 394:391 gegen Isabella Straub. 

Doch dann kamen die Münchner. Entscheidend wurde die Position vier, an der Silvia Rachl (München/Foto oben links) gegen Constanze Rotzsch (Hamm/Foto oben rechts) kämpfte. Lag die junge Münchnerin nach der ersten Serie noch mit 97:98 im Rückstand, wurde sie im Verlauf des Matchs immer besser und hatte sich zum Ende zwei bis drei Ringe Vorsprung herausgearbeitet. Mit 392:390 Ringen brachte sie die Begegnung nach Hause. 

Anschließend gewannen zunächst Sonja Pfeilschifter mit 397:393 gegen Mareike Ostkamp und als Letzter ging Thomas Farnik mit einem klaren 395:384 gegen Melanie Kunz vom Stand. Das 3:2 für die HSG München war gesichert. 

Mit der Luftpistole ließen die Sportschützen aus Ötlingen von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, wer den Stand als Sieger verlassen würde. Die Hochrechnungen zeigten den Zuschauern in der gut gefüllten Sporthalle schon frühzeitig einen sicheren 4:1-Vorsprung der Süddeutschen. 

Lediglich an Position fünf stemmte sich Konstantin Naumow (Foto rechts) gegen Stefan Scharpf (Foto links) gegen das Höchstergebnis, doch auch er konnte nicht verhindern, dass es am Ende zur „Höchststrafe“ kam, denn nach der Hälfte der 40 Schuss noch führend, wurde er in der zweiten Hälfte des Wettkampfs noch abgefangen und unterlag mit 368:371 gegen Stefan Scharpf. 

Die anderen Positionen gehörten klar den Ötlingern. Vorner an Position eins siegte Mauro Badaracchi gegen Anders Bonander im Zweikampf der ausländischen Schützen mit 387:385. Patrik Lengerer siegte an Position zwei mit 375:368 klar gegen Sven Freier und auch Leo Braun ließ beim 378:373 gegen Stefan Vollertsen keinen Zweifel über den Sieger aufkommen. Der 379:372-Erfolg von Markus Geipel gegen Erich Moll an Position vier rundete den Gesamterfolg der Ötlinger ab.

Alle Ergebnisse des Bundesligafinales in Coburg finden Sie über diesen Link.