Bundesliga
HSG München und PSV Olympia Berlin erste Finalisten
Der Titelverteidiger mit dem Luftgewehr, die HSG München, und der PSV Olympia Berlin mit der Luftpistole sind die ersten Finalisten in der Endrunde der Bundesliga in Rotenburg an der Fulda. München bezwang den Post SV Düsseldorf mit 3:2 und mit dem gleichen Resultat setzten sich die Berliner gegen den SB Broistedt durch.
Julia Simon (Foto rechts) hieß die Matchwinnerin für die HSG. Sie wurde aus der zweiten Mannschaft für Sonja Pfeilschifter in das Bundesligateam geholt und hatte heute im Semifinale ihre große Stunde, als sie die Nerven im vierten Durchgang behielt und mit einer großartigen 99er-Serie alle Hoffnungen der Düsseldorfer auf ein erstmaliges Auftreten in einem Finale der höchsten deutschen Mannschaftsklasse vernichtete.
Ihre Gegnerin auf der Position fünf, Jessica Kregel (Foto links), kämpfte energisch dagegen, leistete sich aber bereits drei Schuss im Rückstand liegend zu Beginn des letzten Durchganges zwei Neuner, die den Abstand zur Münchnerin vergrößerten. Eine weitere Neun machte schließlich den Sieg von Julia Simon mit 392:390 und damit den Gesamtsieg der HSG perfekt, die nun morgen ihren Titel verteidigen kann.
Zuvor hatten in einem spannenden Match Jessica Mager (397:396 gegen Selina Gschwandtner) und Peter Hellenbrand (399:394 gegen Alexander Schmirl) für Düsseldorf gepunktet, Tino Mohaupt (397:392 gegen Amelie Kleinmanns) und Silvia Rachl (397:387 gegen Markus Conrad) steuerten die weiteren Punkte für den amtierenden Deutschen Meister bei.
Mit der Luftpistole standen sich zwei alte Bekannte um den Eintritt in das Finale gegenüber. Der fünfmalige Meister aus der Hauptstadt hatte diesmal in Nationalkaderschützen Florian Schmidt (Foto links/379:376 gegen Patrick Scheuber/Foto rechts), Torsten Dworzak (377:368 gegen Jan Brückner) und Torsten Rexin (370:361 gegen Michael Schleuter) die Matchwinner in seinen Reihen. Florian Schmidt schaffte im dritten Durchgang sogar die Optimalringzahl von 100 Ringen.
Ganz vorne zeigte Hans Jörg Meyer erneut eine Klasseleistung, als er den polnischen Spitzenschützen Berlins, Wojciech Knapik, mit 386:378 besiegen konnte. Auch Florian Ullrich schob sich in der dritten Serie an Altmeister Uwe Potteck vorbei und beendete das Match mit einem 376:371-Erfolg, der dem Vizemeister der vergangenen Saison jedoch nichts mehr nutzte.
Ausführliche aktuelle Informationen vom Bundesligafinale Luftgewehr in Rotenburg an der Fulda finden Sie wie immer nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.