Bundesliga

HSG München und SGI Waldenburg gewinnen kleines Finale

08.02.2009 00:00

Die HSG München mit dem Luftgewehr und der Meister der vergangenen Saison mit der Luftpistole, die SGI Waldenburg, haben mit jeweils 3:2 den Kampf um die Bronzemedaille beim Bundesligafinale in Coburg gewonnen.

 

 

Sonja Pfeilschifter (Foto rechts) entscheid die Begegnung gegen den TuS Hilgert auf der Spitzenposition der HSG München. Die vielfache Welt- und Europameisterin und Weltrekordlerin zeigte in Coburg die beste Leistung aller Teilnehmer. Nachdem sie schon gestern im Viertel- und Halbfinale mit jeweils 399 Ringen überzeugte, war sie heute wiederum bei ihrem 399:396-Erfolg gegen Niccolo Campriani (Foto links) auf Seiten von Hilgert die beste Schützin.

Vorher hatten bereits ihre Mannschaftskollegen Silvia Rchl an Position drei gegen Thomas Hoche mit 396:394 gewonnen und auch Rebecca Frank setzte sich an Position fünf gegen Manuela Felix mit 394:390 durch.

Für Hilgert punkteten auf Position zwei Henri Junghänel, der weitaus schneller als Thomas Farnik schoss und somit den österreichischen Weltklasseschützen unter Druck setzte. Der musste nämlich am Ende neun Mal die Zehn treffen, um in ein Stechen zu kommen. Dies schaffte er nicht, denn im 34. Schuss zeigte der Monitor über ihm einen gelben Punkt und dies bedeutete eine Neun. Somit gewann Henri Junghänel das Match mit 395:394.

Auch Erich Schmul holte bei seinem 392:390-Sieg gegen Isabella Straub einen Punkt für die Rheinländer, die trotz viertem Platz eine Klasseleistung zeigten. Alle zehn Schützinnen und Schützen kamen auf 390 Ringe und darüber hinaus.

Spannend war es auch im Duell zwischen der Braunschweiger SG und der Schützengilde Waldenburg, obwohl sich während des gesamten Verlaufs der Begegnung die Hochrechnung immer zugunsten Waldenburgs bewegte.

Von einem anfänglichen 4:1 für den noch amtierenden Meister, der mit dem Finale gegen 12.00 Uhr entweder vom SB Broistedt oder vom SV Kelheim-Gmünd abgelöst wird, ging es dann zu einer stabilen 3:2-Prognose für die Schützen aus Baden-Württemberg.

Maria Grozdewa (Waldenburg) hatte an Position zwei mit Frank Seeger wenig Mühe und siegte sicher mit 384:374, während Thomas Wüstemeyer (Waldenburg) an Position fünf von einer schwächeren zweiten Serie von Carmen Seeger profitierte. Die ehemalige Nationalmannschaftsschützin erzielte in diesem Durchgang nur 87 Ringe und das kostete sie bei einer 369:373-Niederlage den Punkt.

Wolfgang Renner an Position drei erwies sich wieder einmal als eifriger Punktesammler für sein Team. Er bezwang Valerij Samojlenko, der mit 88 Ringen im ersten Durchgang einen Fehlstart hatte und diese Serie mit drei Mal 95 Ringen auch nicht mehr kompensieren konnte. Am Ende hieß es 375:373 für Wolfgang Renner. Damit war der dritte Platz gesichert.

Für Braunschweig konnten sich Maren Johann (Foto rechts) an Position vier und Giuseppe Giordano oin die Siegerliste eintragen. Maren Johann gewann mit 383:380 gegen Andreas Reger (Foto links) und bestätigte ihre derzeit gute Form, die sie hoffentlich bis zu den Europameisterschaften in zwei Wochen in Prag konservieren kann.

In einem ganz engen Match siegte Giuseppe Giordano mit 382:381 gegen den Spitzenschützen aus Waldenburg, Abdullah Ustaoglu. Die beiden international erfolgreichen Sportler schenkten sich nichts, lagen während der gesamten Partie gleichauf, bevor zum Schluss der 40 Wettkampfschüsse der Italiener mit dem knappem Vorsprung von einem Ring gewann.

Alle Ergebnisse vom Bundesligafinale Luftgewehr und Luftpistole finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe hier.