Bundesliga

HSG verlängert Bundesligazeit – Braunschweig dreht das Match

04.02.2017 13:49

Die erste echte Überraschung aufgrund der Konstellation beim Bundesligafinale im Paderborner Sportzentrum gelang der HSG München. Der Vierte der Südliga bezwang den Gruppensieger aus dem Norden, den BSV Buer-Bülse, mit 4:1. Die Luftpistolenschützen kamen im dritten Viertelfinale erstmals ohne Stechen beim 3:2-Sieg der Braunschweiger SG über die Ludwigsburger SGi aus.

Vor der dritten Runde an diesem ereignisreichen Samstag wurde die Entscheidung der HSG München bekannt gegeben, sowohl die Luftgewehr- als auch die Luftpistolenmannschaft zur nächsten Saison aus der Bundesliga zurückzuziehen. Der Grund ist eine fehlende gesicherte Heimkampfstätte. Die Gewehrschützen nutzten die Chance, ihre Bundesligazeit bis zum Sonntag zu verlängern. Ihre große Erfahrung zahlte sich beim Sieg über Finalneuling Buer-Bülse auf den hinteren vier Positionen aus, die die HSG-Schützen mit maximal drei Ringen Vorsprung gewannen.

Lange Zeit sah Ludwigsburg mit der Luftpistole wie der sichere Sieger aus. Doch erst drehte Pierre Michel seinen anfänglichen Rückstand gegen Franz Roth in einen 373:370-Sieg, und für die Entscheidung zugunsten der Braunschweiger sorgte der ukrainische Spitzenschütze Oleg Omelschuk (Foto rechts). In der letzten Serie erwischte sein Gegenüber Florian Brunner (Foto links) mit 92 Ringen eine Schwächephase, die Omelschuk mit internationaler Routine und großer Klasse zum 385:381-Sieg ausnutzte. Damit hatte der erste Nordverein das Luftpistolen-Halbfinale erreicht.