International

Im Süden kehren gleich drei Teams in die Bundesliga zurück

29.01.2018 10:20

Die Aufstiegskämpfe der besten Mannschaften aus den fünf Gruppen der zweiten Bundesligen am Sonntag in Pforzheim und Hannover ergaben besonders im Süden eine wahre Rückkehrwelle der Ex-Erstligisten. Gleich drei der vier Aufsteiger in die Bundesligen Luftgewehr und Luftpistole gehörten schon einmal der Eliteklasse an.

Zwei direkte Wiederaufsteiger gab es mit der Luftpistole. Künftig werden in der ersten Liga wieder die HSG München und die Sportschützen TSV Ötlingen mitschießen, die im Vorjahr abgestiegen waren. Die HSG kam – auch aufgrund von zwei bärenstarken Vorstellungen von 391 und 392 der Ukrainerin Olena Kostewitsch, die zuvor die H&N-Cupentscheidungen nach 586 und 587 Ringen im Vorkampf auch im Finale souverän gewonnen hatte – auf 3.794 Ringe. Ötlingen folgte mit 3.761 Ringen. Weit abgeschlagen war die FSG Hilpoltstein mit 57 Ringen Rückstand als Dritter.

Auch die Gruppe Nord wird einen Rückkehrer begrüßen können. Die „Seestadtteufel“ GTV Bremerhaven meldeten sich nach elf Jahren wieder zurück im Oberhaus. Sie gewannen die Relegation mit 3.760 Ringen klar, und aus der alten Mannschaft trugen noch Frans Soerensen und Thomas Lüken (Archivfoto) zur Rückkehr bei. Zweiter Aufsteiger und damit absoluter Erstliganeuling ist der SSV Bad Westernkotten nach 3.689 Ringen, mit klarem Abstand von 75 Ringen auf den Dritten Brühler SC, der im letzten Jahr abstieg.

Enger wurde es im Süden mit dem Luftgewehr. Mit der Königlich-Priviligierten FSG Titting und Ex-Erstligist FSG Kempten schafften es mit 3.909 und 3.902 Ringen zwei Traditionsvereine in die erste Liga. Der SSV Leingartenscheiterte mit 20 Ringen Rückstand auf Kempten relativ knapp, nach dem ersten Programm betrug der Rückstand sogar nur vier Ringe.

Im Norden gibt es zwei absolute Neulinge mit dem SV Kamen aus Westfalen und dem SV Olympia 72 Börm/Dörpstedt aus Schleswig-Holstein. Kamen siegte mit 3.906 Ringen, Börm/Dörpstedt erzielte 3.899 Ringe. Hier fiel die Entscheidung gegen den Dritten PSS Inden/Altdorf und die SGi Steinkirchen mit den letzten Schüssen, denn diese Teams hatten nur einen und fünf Ringe Rückstand.