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Indoor Archery World Series: DSB-Trio unterliegt im Halbfinale

01.03.2021 09:40

Der Anfang war sehr verheißungsvoll, doch am Ende mussten sich Lisa Unruh, Florian Unruh und Felix Wieser alias Team Beiter dem Titelverteidiger und abermaligen Sieger um Weltmeister Brady Ellison aus den USA im Halbfinale der Indoor Archery World Series geschlagen geben. „Es war aber eine neue, schöne Erfahrung“, sagte Lisa Unruh.

Foto: Beiter Team / Felix Wieser, Lisa Unruh und Florian Unruh schieden im Halbfinale der Indoor Series aus.
Foto: Beiter Team / Felix Wieser, Lisa Unruh und Florian Unruh schieden im Halbfinale der Indoor Series aus.

Das Format des Team-Wettbewerbs der World Archery sah vor, dass die vier besten Teams der Vorrunde in Halb- und Goldfinale um den Sieg kämpfen. Das Halbfinale setzte sich aus drei Einzeln und einem Teamduell zusammen, wobei letzteres über den Ausgang des gesamten Matches entschied. Die Einzelergebnisse wurden als Bonuspunkte dem Teamentscheid zugerechnet, sodass das DSB-Trio mit einer 2:1-Führung in diesen ging. Nachdem Lisa Unruh 114:117 gegen Brady Ellison verlor, sorgte Florian Unruh mit zwölf perfekten Pfeilen und dem 120-119 gegen Kaufhold für den Ausgleich, ehe Felix Wieser seinen Konkurrenten in Chula Vista/USA mit 118-117 bezwang.

Die Konkurrenz in den USA, das deutsche Trio in Berlin, ungewohnt, wie Lisa Unruh empfand: „Ich fand es richtig cool. Es war aber am Anfang etwas surreal, wenn am anderen Ende der Welt jemand anderes gegen dich schießt.“

Es war am Anfang etwas surreal, wenn am anderen Ende der Welt jemand anderes gegen dich schießt.

Lisa Unruh, über den Online-Modus

Im Teamwettbewerb blieb es bis zur dritten Passe „eng“ (60:61), dann sorgten drei deutsche Neuner für die Vorentscheidung. Mit dem letzten Pfeil versuchte Wieser noch die Zwölf zu schießen, doch er verfehlte diese, sodass es am Ende 113-119 hieß. Für Lisa Unruh aber überhaupt kein Beinbruch: „Das Format ist gut gemacht. Leider haben wir verloren, aber unser Fokus liegt bereits auf den 70 Metern, deswegen waren wir sicherlich nicht perfekt vorbereitet. Aber es war eine schöne Erfahrung.“