International

International: Christian Reitz glänzt und räumt ab

26.11.2018 14:00

Er kam, sah, siegte und kassierte! Christian Reitz zeigte bei den Polish Open in Bialystok Weltklasse-Leistungen in Serie und räumte mächtig ab.

Zunächst siegte der Schnellfeuerpistolen-Olympiasieger an der Seite seiner Frau Sandra im Luftpistolen-Mixed Wettbewerb. Dabei schoss er mit 395 Ringen eine persönliche Bestleistung. Es folgten die Einzel-Wettbewerbe und die nächste persönliche Bestleistung: 592 Ringe in der Qualifikation, „es war das erste Mal, dass ich bei einem Wettkampf im Endergebnis eine „9“ in der Mitte hatte“, so Reitz zufrieden. Doch es kam noch besser. Reitz legte eine weitere 592 nach, dabei gelangen ihm zwei perfekte 100-er Serien direkt hintereinander. Doch auch dies war noch nicht der Höhepunkt, denn zum Abschluss gab es das „Superfinale“ der besten Luftpistolen- und Luftgewehrschützen. Es ging um ein Auto und Reitz gestand: „Durch die Bundesliga habe ich ja schon das ein oder andere mitgemacht, aber das ist noch einmal etwas anderes.“

Reitz behielt die Nerven und setzte sich gegen die hochklassige internationale Konkurrenz durch – erstmals seit mehreren Jahren siegte wieder ein Pistolenschütze. Den Schlüssel für das Auto nahm er entgegen, Probe wurde auch gesessen, doch am Ende entschied er sich mit Frau Sandra für das Bare, „weil ich erst seit diesem Jahr ein neues Auto habe und das Ganze mit einigem Aufwand verbunden wäre.“

Detlef Glenz, Schnellfeuer-Bundestrainer und Trainer von Reitz in Kriftel, fasste die Leistungen aus der Ferne treffend zusammen: „Das ist schon der Wahnsinn. Christian ist kein reiner Schnellfeuerpistolen-Schütze mehr, sondern ein echter Allrounder auf absolutem Weltklasse-Niveau und hatte – bis auf die WM – ein glänzendes Jahr.“