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ISSF-Generalsekretär Horst G. Schreiber wird 80 Jahre alt

25.07.2008 00:00

Seine Verdienste um den Schießsport insbesondere und die Olympische Sportbewegung insgesamt sind weltweit anerkannt. Seit 28 Jahren sitzt Horst G. Schreiber (Foto) mittlerweile an der Schaltstelle des Internationalen Schießsportverbandes (ISSF). Heute feiert der Münchener seinen 80. Geburtstag und steuert nach wie vor die Geschicke des Weltverbandes – das ist in der Welt des Sports eine außergewöhnliche Leistung.

 

Schreiber ist im Zivilberuf Rechtsanwalt, nachdem er in München und der renommierten Harvard-Universität in Massachusetts in den USA studierte. Sein Kanzlei hält er ebenfalls aufrecht, seit 1959. Doch spätestens ab 1980 hat er zwei seiner Hobbys, den Schießsport und die Jagd, zu seinem eigentlichen Beruf gemacht, als er 1980 zum Generalsekretär der ISSF gewählt wurde und seitdem ununterbrochen im Amt in München sitzt.

Die ISSF-Geschäftsstelle ist unter seiner Federführung zu einer wahren Schreiber-Dynastie geworden. Vater Horst G. folgten die Söhne Wolfgang im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Franz in der Verwaltung in die Schaltzentrale des Welt-Schießsports.

Das Wirken von Horst G. Schreiber findet in mehreren hochkarätigen Auszeichnungen seinen Ausdruck: 1992 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland, im gleichen Jahr den Olympischen Orden in Silber des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Zudem verlieh ihm „seine“ ISSF schon 1987 das Blaue Kreuz – die höchste Auszeichnung, die die ISSF zu vergeben hat.

Beitrag: Harald Strier/Foto: ISSF