International
IWK Berlin: Spitzensport in der Hauptstadt
Vom 24. bis 30. April fand der diesjährige Lapua IWK Berlin in der Walther-Arena statt. Mit etwa 400 Sportschützen aus 22 Nationen und 800 Starts konnte das Orga-Team des PSV Olympia Berlin eine große Zahl an hochkarätigen Sportlern, aber auch Vereinsschützen begrüßen.
Die Anlage war bestens hergerichtet, die Firmen C. Walther, Sauer und Feinwerkbau boten zusammen mit dem Namenssponsor Nammo Schönebeck GmbH den Teilnehmern optimalen Service. Das Teilnehmerfeld war gespickt mit hochkarätigen Schützen aus aller Welt. Nationalmannschaften waren aus Polen, Frankreich, Dänemark, Tschechien, Indien, Belgien und Kanada in Berlin. Vom DSB gab es zwar keine offizielle Delegation, dennoch waren gerade die besten Pistolenschützen Deutschlands in der Walther-Arena. Und so war es auch nicht verwunderlich, wenn Weltklasse-Ergebnisse geschossen wurden! Beispiele gefällig? Seonaid McIntosh aus Großbritannien schoss im Vorkampf mit dem Luftgewehr 635,0 Ringe (3 Zehntel unter dem Weltrekord); um in das Finale der besten Frauen im Dreistellungskampf zu kommen, brauchte man 589 Ringe (für 2 Schützinnen reichte auch das nicht). Und als drittes Beispiel die starken Ergebnisse mit der Sportpistole der Frauen um Europameisterin Doreen Vennekamp, die den Vorkampf mit 590 Ringen für sich entschied, im Finale aber Josefin Eder (41 Treffer), die furios schoss, und Monika Karsch (40 Treffer) vorbeiziehen lassen musste.
Die Berliner Organisatoren verwirklichten wie schon im Vorjahr das Versprechen, nach den aktuellsten ISSF-Regeln die Wettkämpfe durchzuführen. Eine Woche vor dem Lapua IWK Berlin gab es die Nachricht, dass die Finals nach dem „Tokio-Format“ ab sofort geschossen werden. Für die Statistiker: es wurden 5420 Serien geschossen mit insgesamt 39.029 Wertungstreffern.
Und wie heißt es so schön - nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf: Der Lapua IWK Berlin 2024 findet vom 22. – 28. April statt.
(PSV Olympia Berlin e.V.)