Im Halbfinale qualifizierte sich die 29-jährige Europameisterschaftsdritte von 2010 zuvor mit 11 getroffenen Zielen für das Bronzefinale. Auch die Italienerin hatte hier elf Mal getroffen. Davor lagen nur Laetisha Scanlan und Catherine Skinner (beide Australien), die mit 15 und 14 Treffern das Finale um Gold erreichten. Laetisha Scanlan gewann den Weltcup gegen ihre Nationalmannschaftskollegin schließlich klar mit 14:10.

Die Magdeburgerin eröffnete im Vorkampf mit 24 Treffern, ließ eine weitere 24er-Serie folgen, bevor sie mit 23 getroffenen Scheiben die Qualifikation beendete. 71 Treffer bedeuteten zunächst den siebten Rang, doch sie musste in ein Stechen um den Eintritt in das Finale, denn mit Catherine Skinner (Australien), Melanie Couzy und Carole Cormenier (beide Frankreich) hatten weitere drei Konkurrentinnen die gleiche Trefferzahl nach dem Vorkampf und sie alle mussten sich um drei freie Plätze in der Endrunde streiten.

Melanie Couzy musste schließlich aus dem Quartett gleich ausscheiden, weil die Französin bereits die erste Stechscheibe verfehlte, während die anderen drei Schützinnen trafen und damit die Endrunde erreichten, wo alle sechs Finalistinnen in der Vorschlussrunde wieder bei Null anfingen.

Katrin Quooß (Heiligengrabe) begann ihre Qualifikation mit einer Runde von 20 Treffern und musste bereits hier ihre Finalhoffnungen begraben. Nach weiteren zwei Serien von 23 Treffern kam die Norddeutsche schließlich mit 66 getroffenen Scheiben auf Rang 21.

Die kompletten Ergebnisse des Weltcups in Al Ain finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.

Foto: Andreas Löw