International
Jana Beckmann verfehlt knapp das Trap-Finale
Zum Auftakt des zweiten Flinten-Weltcups 2015 in Al Ain hätte es fast die erste Finalplatzierung in dieser Saison für die deutsche Mannschaft gegeben. Jana Beckmann aus Magdeburg traf in den Vereinigten Arabischen Emiraten 70 Scheiben und damit nur eine zu wenig, um sich für den Endkampf um die Medaillen zu qualifizieren. Die Weltmeisterschafts-Vierte kam auf den neunten Platz. Beckmann bot in Runde eins und drei mit 24 Scheiben eine starke Leistung, verschenkte aber mit nur 22 Treffern in Passe zwei eine bessere Platzierung.
Weltmeisterin Katrin Quooß gab hingegen ihr internationales Saisondebüt, nachdem sie noch den ersten Weltcup in Acapulco ausgelassen hatte. Die junge Mutter aus Heiligengrabe startete noch verhalten, sie traf 66 Scheiben und wurde 33. Dabei zeigte sie deutliche Anpassungsschwierigkeiten mit den ersten Runden über 21 und 20 Treffern, um schon die letzte Passe mit 25 „voll“ zu schießen. Durch den WM-Titelgewinn im Vorjahr in Granada durch Quooß haben die deutschen Schützinnen in dieser Disziplin schon einen von maximal zwei möglichen Quotenplätzen für die Olympischen Spiele in Rio 2016 geholt.
In einem Finale zweier Schützinnen mit italienischer Muttersprache setzte sich Silvana Stanco aus Italien mit 11:10 gegen Alessandra Perilli aus San Marino durch. Beide Schützinnen gewannen neben Gold und Silber einen Quoten-Startplatz für ihr Land. Stanco hatte sich nach 13 Scheiben im Halbfinale erst im Stechen mit sechs gegenüber jeweils fünf Scheiben von Zuzana Stefecekova aus der Slowakei und Natalie Ellen Rooney aus Neuseeland durchgesetzt. Diese beiden Schützinnen bestritten das „kleine Finale“ um Bronze, das Stefecekova mit 12:11 gewann.
Bericht: Harald Strier
Fotos: Förderkreis Wurfscheibe
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