Am Sonntag brach die Delegation nach Thonon-les-Bains auf. Nach einer langen Fahrt wurden wir herzlich am Kugelstand von dem örtlichen Verein und der französischen Delegation mit liebevollen Geschenken empfangen. Nach dem Verstauen der Sportgeräte folgte die offizielle Begrüßung durch die französische Delegationsleitung im Hotel. Der Abend klang mit gemeinsamen Aktivitäten und Spielen zum besseren Kennenlernen aus.

Am Montag besuchten alle gemeinsam den Kugelstand, während die Flintenschütz  und Trainer anschließend weiter zum etwa 30 km entfernten Flintenstand fuhren. Nach einem gemeinsamen Training auf den Luft- und Kleinkaliberständen sowie dem Flintenstand gab es an jedem Stand eine Mittagspause mit weiteren Austauschmöglichkeiten, bevor das Training am Nachmittag fortgesetzt wurde. Der Abend wurde durch ein Programm gestaltet, das die Gruppe enger zusammenbringen sollte.

Der Dienstag begann erneut mit Trainingseinheiten auf den verschiedenen Ständen. Die Gruppen der unterschiedlichen Disziplinen tauschten Erfahrungen, Trainingstipps und Fachwissen aus. Am Nachmittag starteten die ersten Wettkämpfe. Der Abend stand den Teilnehmern zur freien Verfügung. Viele nutzten die Gelegenheit, um die Umgebung in kleinen Gruppen zu erkunden.

Der Mittwoch war ganz dem kulturellen Austausch gewidmet. Nach einer Schifffahrt bei bestem Wetter über den Genfer See nach Lausanne wurde im Olympiajahr 2024 das Olympische Museum besucht. Dort gab es eine Vielzahl von Ausstellungsstücken, Sportgeräten und -ausrüstungen zu sehen sowie kurze Filme und einen Bereich, in dem Sportarten ausprobiert werden konnten. Dieser Ausflug begeisterte sowohl die Jugendlichen als auch die Trainer und Betreuer. Auf der Rückfahrt über den Genfer See nach Thonon-les-Bains konnten wir die atemberaubende Landschaft genießen, bevor wir den Abend an einem wunderschönen Strand ausklingen ließen.

Der letzte gemeinsame Tag stand ganz im Zeichen der Wettkämpfe. Alle noch ausstehenden Wettkämpfe und Wettkampfteile in den verschiedenen Disziplinen wurden ausgetragen. Die Jugendlichen hatten viel Spaß und erzielten gute Ergebnisse. Besonders hervorzuheben sind die „Mixed“-Disziplinen, bei denen jeweils ein deutscher und ein französischer Teilnehmer als Team antraten.

Am Abend fand die Siegerehrung in einem Gemeindesaal statt, gefolgt von einem kleinen Imbiss, den die veranstaltenden Vereine bereitstellten, bevor es zurück ins Hotel ging.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlichen bei der französischen Delegation, insbesondere der Delegationsleitung und den Vereinen, welche uns aufgenommen und den Austausch möglich gemacht haben, bedanken. Wir hatten viel Spaß bei und mit euch und freuen uns, euch im nächsten Jahr bei uns in Deutschland begrüßen zu dürfen.

Bericht: DSJ - Aileen Jedtberg