Der 18-Jährige aus Neuss hatte zuvor im Viertel- und Halbfinale jeweils zwei Luftgewehrschützen eliminiert und war auch im Finale mit dem ersten Schuss in Führung gegangen. Letztlich setzte sich dessen Kontrahent aus Frankreich mit dem letzten Treffer durch. „Ein gutes Ergebnis“, war auch Bundestrainer Bärbel Georgi zufrieden. „Wichtig waren auch die 20 Schuss in der Qualifikation zum Einschießen“, warf Georgi bereits einen Blick voraus. Dort hatte der Deutsche 191 Ringe erzielt. Dritter wurde die indische Luftgewehrschützin Mehuli Ghosh, die im Halbfinale mit 2:3 gegen Mader den Kürzeren gezogen hatte.

Für die drei Bestplatzierten waren Preisgelder von 500, 300 und 200 Euro ausgelobt worden. Die Siegerehrung hatte mit Vladimir Lisin aus Russland der Vizepräsident des Welt-Schießsportverbandes ISSF vorgenommen.

An dem offen ausgeschriebenen Wettbewerb hatten sich in den Qualifikationsrunden über 20 Schuss 170 Juniorinnen und Junioren beteiligt, die jeweils besten Acht mit der Luftpistole und dem Luftgewehr hatten sich für die K.o.-Runden qualifiziert. Für die K.o.-Runde hatten sich neben dem späteren Zweiten auch Luftpistolenschütze Jan-Luca Karstedt aus Loxstedt-Stinstedt und mit dem Luftgewehr Maximilian Ulbrich aus Wielenbach qualifiziert.

• Text: Michael Eisert
• Foto: Michael Eisert
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