Weltcup

Junioren-Weltcup Suhl: Luftgewehr Mixed-Team gewinnt Silber

27.06.2018 23:46

Anna Janßen und Maximilian Ulbrich haben beim Weltcup in Suhl den Mixed-Wettbewerb mit dem Luftgewehr gewonnen. Daneben standen auch die deutschen Schnellfeuer-Junioren als Dritte auf dem Podest.

Anna Janßen (Kevelaer) und Maximilian Ulbrich (Wielenbach) haben Silber im olympischen Mixed-Wettbewerb mit dem Luftgewehr gewonnen, im Finale musste sich das deutsche Duo nur Indien geschlagen geben. Am Ende hatten die Sieger Elavinil Valarivan und Divyansh Singh Panwar mit 498,6 Ringen Junioren-Weltrekord geschossen und zwei Zähler Vorsprung vor den Deutschen. Die Grundlage für den Sieg hatten die Inder schon mit den drei ersten Fünferserien mit einem Vorsprung von über vier Ringen gelegt. „Es ist keine Schande, gegen die Inder zu verlieren“, zollte Trainer Rainer Bauer den glücklichen Zweitplatzierten Respekt.

Zuvor hatten Janßen und Ulbrich in der Qualifikation mit 836,7 Zählern das Top-Ergebnis vor den späteren Siegern erzielt, die 420,4 Ringe der deutschen Juniorin waren das beste Einzelresultat überhaupt. Das zweite deutsche Team mit Johanna Theresa Tripp (Burgwald-Ernsthausen) und Bastian Blos (Lichtenfels) belegte mit 830,2 Ringen Platz 12 unter 55 Mannschaften.

Florian Peter (Obertshausen) hat beim Junioren-Weltcup im Wettbewerb Olympische Schnellfeuerpistole als Fünfter eine Medaille verpasst. Im Finale der olympischen Disziplin musste der 18-jährige Hesse, der mit 584 Ringen das beste Qualifikationsergebnis geschossen hatte, den Stand als Zweiter verlassen. Mit 16 Hits verfehlte der Deutsche den Verbleib im Endkampf um zwei Punkte. Gold sicherte sich der Tscheche Matej Rampula mit 30 Hits vor dem Chinesen Jeming Zhang (28) und Anish Anish (24) aus Indien.

In der Mannschaftswertung gewann das deutsche Trio mit Florian Peter, Christoph Lutz (Freudenstadt) und Stefan Max Holl (Billigheim) mit 1710 Ringen Bronze. Es siegte China mit 1732 Ringen vor der Ukraine (1712).

Ebenfalls als Fünfte beendete Miriam Piechaczek (Königsberg) das Finale mit der Luftpistole der Juniorinnen. Zuvor hatte sich die 19-Jährige mit 569 Ringen den Einzug in den Endkampf verdient. Dort fand sich Piechaczek nach den ersten beiden Fünferserien auf dem letzten Platz wieder, kassierte aber im weiteren Verlauf mit blitzsauberen Treffern noch drei vor ihr liegende Finalistinnen und schied am Ende mit 172,2 Ringen aus. Gold ging an die überragende Manu Bhaker aus Indien, die mit 242,5 Ringen Junioren-Weltrekord schoss, und damit den beiden Chinesinnen Kaiman Lu (238,9) und Xue Li (216,2) keine Chance ließ.

Mannschaftsgold gewann die Auswahl Chinas, die ebenfalls mit der Weltrekordleistung von 1710 Ringen Italien (1701) und Indien I (1694) distanzierte. Das deutsche Trio mit Mariam Piechaczek, Vanessa Seeger (Wolfsburg) und Agnes Völker (Burgstädt) belegte mit 1690 Zählern Rang vier.

  

Finals am Donnerstag, 28. 06. 2018:

  • 10.45 Uhr Luftpistole Mixed Team
  • 14.00 Uhr Wurfscheibe Skeet Juniorinnen
  • 15.00 Uhr Wurfscheibe Skeet Junioren
  • 16.30 Uhr Gewehr Dreistellung Junioren