Weltcup

Junioren-Weltcup Suhl: Rekordzahlen für Thüringen

19.06.2018 09:31

Suhl ruft und die Welt kommt! Mit den Rekordzahlen von 761 Schützinnen und Schützen aus 61 Nationen, die insgesamt 1544 Startmeldungen abgegeben haben, ist der Junioren-Weltcup in Suhl (22.-29. Juni) so stark besetzt wie nie zuvor.

Das deutsche Kontingent ist mit 54 Startern im Gewehr-, Pistolen- und Flintenbereich ebenso rekordverdächtig, schließlich hat der Weltcup in Suhl - neben dem in Sydney/AUS im März diesen Jahres der einzige für den Schießsport-Nachwuchs - eine große Bedeutung: "Der Weltcup in Suhl ist für die Junioren neben der Weltmeisterschaft der größte und leistungsmäßig anspruchsvollste Wettkampf im Jahr - vergleichbar mit dem Weltcup in München bei den Erwachsenen", erklärt Pistolen-Bundestrainerin Barbara Georgi.

Dementsprechend intensiv wurde das Event aus deutscher Sicht vorbereitet, die Pistolen-Schützen von Georgi absolvierten in den vergangenen drei Wochen einen Lehrgang und die Rangliste auf dem Stand, die Gewehr-Sportler übten zwei Wochen in Suhl: "Der Lehrgang sollte den Athleten die Gelegenheit geben, sich mit der Schießanlage vertraut zu machen bzw. bereits vorhandenes Wissen wieder aufzufrischen", so Gewehr-Bundestrainerin Claudia Kulla.

Beide Bundestrainerinnen wissen, dass die Konkurrenz in Suhl nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ hochwertig sein wird: "Immer zu beachten sind die Sportler aus Asien", sagen Georgi und Kulla unisono. "Aber auch Russland, die Ukraine, Bulgarien und Tschechien hatten in den vergangenen Jahren leistungsstarke Sportler", ergänzt Georgi für den Pistolenbereich, während Kulla für das Gewehrschießen mit dem Kleinkaliber "eher Europa mit den Skandinaviern, Tschechen, Russen, Ungarn, Kroaten, Italienern und Franzosen" auf dem Schirm hat. Auch Skeet-Bundestrainer Axel Krämer hebt das zu erwartende Niveau hervor: "Wenn ich mir die aktuellen Meldelisten betrachte, dann haben wir die Weltspitze unserer Nachwuchs-Schützen hier in Suhl. Das wird ein optimaler Leistungsvergleich unseres Nachwuchses in Vorbereitung ihres Jahres-Höhepunktes, der EM im Juli in Österreich!"