Weltcup

Karsch scheitert knapp im Stechen

04.09.2015 17:37

Titelverteidigerin Monika Karsch (Foto) aus Regensburg ist beim Weltcupfinale in Garching-Hochbrück mit der Sportpistole erst im Stechen am Einzug in die Medaillenkämpfe gescheitert. Die Regensburgerin lag in den ersten vier Fünfer-Finalserien unter den besten Vier, nachdem sie im Vorkampf mit 581 Ringen als Sechste klar die Qualifikation überstanden hatte.

Doch mit der letzten Serie des Halbfinals gelangen ihr nur zwei Treffer, so dass sie in ein Stechen von vier mit 15 Treffern gleichauf liegenden Sportlerinnen um die beiden freien Plätze im Bronzefinale antreten musste. Hier traf die zweifache Mutter nur zwei Mal und musste ausscheiden. „Ich bin schon traurig, dass die Titelverteidigung nicht gelungen ist“, sagte die Siegerin der Europaspiele im Mixed. „Eine Medaille war das Ziel, und das ist realistisch gewesen.“

Gold ging nach einem 7:3-Finalsieg über die Mongolin Gundegmaa Otryad an Jingjing Zhang aus China. Bronze machten die beiden Chinesinnen Lijia Cao und Yuemei Lin unter sich aus, dieses Duell entschied die Vorkampfbeste Cao mit 8:0 für sich.

Für das Schnellfeuerfinale hatte sich von den beiden Deutschen nur Oliver Geis aus Mengerskirchen mit 580 Ringen für das Finale qualifiziert. Christian Reitz aus Raunheim kam auf lediglich 576 Ringe und wurde Achter. Geis schoss auch gut, doch das Niveau in diesem Finale war so überragend, dass der Vizeweltmeister nur eine Ausscheidungsrunde überstand und mit 17 Treffern Platz fünf belegte.

Junioren-Weltmeister Jean Quiquampoix startete überragend mit drei fehlerfreien Fünferserien in Folge und schuf so die Grundlage für seinen Sieg. Mit dem neuen Junioren-Finalweltrekord von 32 Treffern verwies er den Titelverteidiger Leonid Ekimow aus Russland mit 31 Treffern auf Platz zwei. Bronze holte sich der Südkoreaner Jun Hong Kim mit 27 Treffern.