Jugend
Katrin Wieslhuber gewinnt Bronze im Skeet
Kathrin Wieslhuber (Foto) hat beim ISSF Junior-Cup in Suhl am Dienstag im Skeetwettbewerb der Juniorinnen die Bronzemedaille gewonnen. Die Lokalmatadorin setzte sich im Medaillenmatch um Bronze mit 15:11 deutlich gegen die Schwedin Victoria Larsson durch.
Die 20-Jährige aus Herbertsfelden hatte zuvor in der Qualifikation mit 68 Treffern das viertbeste Ergebnis erzielt und sich damit für das Semifinale qualifiziert. In der Runde der besten Sechs konnte Wieslhuber wie Ekaterina Filimonowa mit 12 Scheiben auf das zweitbeste Resultat verweisen, musste sich im nötigen Stechen um den Einzug in das Medaillen-Match um Gold der Russin aber mit 1:2 geschlagen geben. Filimonowa war danach auch im Duell um Gold erfolgreich, verwies Jo Dania Vizzi aus den USA mit 14:10 Treffern auf den Silberrang.
Beste Mannschaft war das Trio aus Russland mit 204 Treffern vor Italien und Tschechien. Mit 167 Treffern hatten Katrin Wieslhuber, Franziska Kurzer und Nele Wissmer als Vierte das Podest klar verfehlt.
In der Trapkonkurrenz der Juniorinnen hatten die Flintenschützinnen aus den USA zuvor einen Doppelerfolg gefeiert. Emily Hampson gewann nach Stechen gegen ihre zuvor mit 13 Scheiben treffergleiche Teamkollegin Cheyenne Waldrop. Auf dem Bronzerang folgte die Italienerin Fiammetta Rossi, die mit 11:6 Jessica Elizabeth Moore aus Großbritannien deutlich distanziert hatte.
Auch in der Teamwertung hatten die US-Amerikanerinnen mit 192 Scheiben am besten getroffen, auf den Plätzen folgten Italien II und Italien I. Sarah Bindrich, mit 63 Treffern als Elfte beste Deutsche, Christin Hilmer und Bettina Valdorf belegten hier mit 183 Treffern Platz fünf.
Sieger im Kleinkaliber-Dreistellungskampf der Junioren wurde der Schweizer Christoph Dürr, der im fälligen Shoot-off Akhi Sheoran aus Indien mit 10,4:10,0 bezwang. Zuvor hatte der 19-jährige Eidgenosse mit dem letzten Finalschuss einen Rückstand von 0,8 Ringen auf seinen Kontrahenten verkürzt und mit 454,3 Zählern gleichgezogen. Bronze ging an Italiener Marco Suppini (439,5). Deutsche Aktive waren im Endkampf nicht vertreten, Alexander Röller war mit 1149 Ringen als 15. bester deutscher Schütze.
Mit 3466 Ringen hatte die Schweiz auch in der Mannschaftswertung triumphiert, Silber und Bronze gingen an die USA und Russland. Die 3413 Zähler des deutschen Trios mit Gregor Stabel, Ferdinand Rudingsdorfer und Kai Dembeck reichten zu Platz acht unter elf Mannschaften.
Den Wettbewerb mit der Sportpistole beendete Michelle Skeries (Foto) als Fünfte. Die 19-jährige Deutsche hatte sich zuvor mit 578 Ringen als Vierte für die Runde der besten Acht qualifiziert, scheiterte aber in der Elimination mit 14 Hits um einen Treffer am Einzug in das Medaillen-Match um Bronze. Die Bronzeplakette ging letztlich an die Französin Mathilde Lamolle, die im Duell um Platz drei Gauri Sheoran aus Indien mit 8:2 Punkten besiegte. Gold sicherte sich Eun Koh aus Korea, die mit einem 7:1 die Russin Vitalina Batsaraskina ebenso deutlich bezwungen hatte.
Mit 1726 Ringen hatte hier Russland die Mannschaftswertung vor Korea und Indien für sich entschieden. Die deutsche Auswahl mit Michelle Skeries, Josefin Eder und Bianca Wimmer belegte mit 1706 Zählern Rang vier.
Beitrag und Fotos: MIchael Eisert