Bundesliga

Keine Vorentscheidungen in der Bundesliga Luftpistole Gruppe Süd

12.12.2011 10:19

Das vorletzte Wettkampfwochenende hat in der Bundesliga Luftpistole Gruppe Süd im oberen Bereich der Tabelle keine Vorentscheidungen gebracht. Weiterhin können sich sechs Mannschaften große Chancen für das Erreichen des Finales im kommenden Februar in Paderborn ausrechnen.

 

Durch ihren 3:2-Erfolg bei Gastgeber SV Kelheim-Gmünd haben sich die Sportschützen vom TSV Ötlingen mit 8:2 Mannschafts- und 17:8 Einzelpunkten die Tabellenführung vor den letzten zwei Begegnungen der Gruppenphase gesichert.

Yusuf Dikec, Patrick Lengerer (Foto) und Leo Braun machten den Ötlinger Sieg an den vorderen Positionen perfekt. Für den Ausrichter konnten Thomas Karsch und Tobias Piechaczek lediglich Ergebniskosmetik betreiben. Aufsteiger SV Altheim-Waldhausen war am Sonntagmorgen dann kein Stolperstein für den neuen Spitzenreiter. Glatt und deutlich mit 5:0 setzten sich die Ötlinger in diesem Duell durch.

Für den SV Kelheim-Gmünd war auch die zweite Begegnung vor eigenem Publikum kein Selbstläufer, denn erst nach hartem Kampf konnten die Schützen von der Donau die SSG Dynamit Fürth mit 3:2 bezwingen. Dabei waren die Partien zwischen Munkhbayar Dorjsuren (Kelheim-Gmünd) und Claudia Verdicchio-Krause (Fürth) mit 375:374 sowie Manuel Heilgemeier (Kelheim-Gmünd) und Kathrin Pfundstein (Fürth) beim 371:369 besonders brisant.

Auch der amtierende Deutsche Meister SGI Waldenburg musste beim 3:2 gegen die SGI Ludwigsburg zwar keine Zitterpartie hinnehmen, aber höchste Konzentration am Stand walten lassen. Neuzugang Joao Costa und Andreas Heise gewannen ihre Begegnungen sicher, doch auf Position eins musste Abdullah Ustaoglu gegen Brian Beaman beim 384:381 bis zum letzten Schuss kämpfen, um den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Leichter ging es tags drauf beim klaren 4:1 gegen die abstiegsbedrohte SG Ulrichshögl, für die lediglich Vigilio Fait an Position eins gegen Abdullah Ustaoglu knapp mit 385:384 punkten konnte, ansonsten gingen alle Begegnungen ungefährdet an Waldenburg. Die Mannschaft erzielte mit 1908 und 1906 Ringen in beiden Begegnungen die höchsten Resultate des gesamten Wettkampfwochenendes in den Gruppen Nord und Süd.

Der Titelverteidiger liegt nach Mannschaftspunkten mit Ötlingen gleichauf an Position zwei, dahinter folgen mit jeweils 6:4 Zählern Kelheim-Gmünd, Weil am Rhein, Fürth und Ludwigsburg. Am Tabellenende machen die SG Ulrichshögl und der SV Altheim-Waldhausen den Absteiger und den Südvertreter für die Relegation unter sich aus, denn beide Teams liegen mit 0:10 Mannschafts- und 6:19 Einzelpunkten exakt gleich weit hinter der Konkurrenz. Am 14. Januar treffen sie in Waldenburg direkt aufeinander.

Der SV Altheim-Waldhausen wäre am Samstag beinahe mit den ersten Siegpunkten der Saison belohnt worden, denn das Team hatte die SSG Dynamit Fürth am Rande einer Niederlage. Darko Sunko und Holger Haile hatten für den Aufsteiger gepunktet und an Position drei musste Günther Schwarz gegen Kathrin Pfundstein nach einem 369:369-Remis in das entscheidende Stechen, das er allerdings glatt mit 6:10 verlor. Die Riesenchance auf das erste Erfolgserlebnis war damit verpasst.

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