Bundesliga

Kelheim-Gmünd zittert sich zum Sieg – Saltendorf weiter auf Euphoriewelle

04.02.2017 10:38

Während Aufsteiger Eichenlaub Saltendorf durch ein 3:1 über die SSG Kevelaer seine Erfolgsserie fortsetzte und ins Halbfinale der Bundesliga Luftgewehr stürmte, musste der SV Kelheim-Gmünd mit der Luftpistole lange zittern. Im Viertelfinale im Paderborner Sportzentrum am Maspernplatz hatte es der Süd-Gruppensieger mit dem fünfmaligen Meister PSV Olympia Berlin zu tun und siegte erst mit 3:2 im Stechen.

Lange Zeit sah es nach einem glatten Erfolg des Meisters von 2015 aus, bis die Berliner in der Schlussphase aufkamen. Für Kelheim-Gmünd gewann nur Damir Mikec klar seinen Punkt, Tobias Piechaczek siegte mit 375:374, weil Kontrahent Holger Buchmann mit dem letzten Schuss eine Acht fabrizierte. Auf der anderen Seite siegte auch Josefin Eder mit einem Ring Unterschied, während Torsten Dworzak klar gewann. Die Entscheidung fiel nach dem 378:378-Remis zwischen Nationalschütze Philipp Grimm und dem 61-jährigen Berliner Uwe Potteck im Stechen. Nach zwei Neunern setzte sich Grimm im zweiten Stechschuss mit 10:8 durch.

In der Luftgewehrhälfte der Halle schaffte Eichenlaub Saltendorf einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg und reitet damit weiter auf der Euphoriewelle. Schon früh waren die drei Zähler des Österreichers Alexander Schmirl (Foto) sowie von Benjamin Moser und Julia Helgert sicher. Saltendorfs Quintett schoss unbeschwert, während Kevelaers Schützen ihre normale Leistungsfähigkeit nicht erreichten und das frühe Aus damit akzeptieren mussten.