Weltcup
KK-Pistolendisziplinen ohne deutsche Finalbeteiligung
Auch am zweiten Tag konnte beim Weltcup der Gewehr- und Pistolenschützen in Ft. Benning (USA) kein Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes das Finale der besten Acht erreichen. In den Kleinkaliberdisziplinen der Pistole – Freie Pistole bei den Herren und Sportpistole bei den Damen – bestimmten vornehmlich Schützen aus dem Osten das Geschehen. Frank Seeger (Wolfsburg/Foto links) verpasste die Endrunde dabei nur um einen Ring.
Seine 554 Ringe bedeuteten den 10. Platz und damit war er bester deutscher Schütze. Abdullah Ustaoglu (Riegel), der in der Elimination 556 Ringe erzielen konnte, kam diesmal auf 551 Ringe und dieses Resultat ergab Rang 17 für den Südbadener. Artur Gevorgjan (Bremen-Bassum), der dritte Teilnehmer der DSB in diesem Wettbewerb, fiel gegenüber Seeger und Ustaoglu deutlich ab und landete mit 531 Ringen auf dem 48. Rang.
Es siegte souverän Martin Tenk (Tschechische Republik), der in der Bundesliga für den Deutschen Meister PSV Olympia Berlin an den Start geht, mit insgesamt 656,7 Ringen (Vorkampf 558/Finale 98,7) vor Viktor Makarow (Ukraine), der deutlich dahinter auf 650,9 Ringe (557/93,9) kam und auf dem dritten Rang folgt Juri Dauhapolau (Weißrussland), der mit 649,5 Ringen (555/94,5) Bronze gewinnen konnte.
Ragnar Skanaker (Schweden/Foto rechts), der Olympiasieger von München 1972 in dieser Disziplin, der im kommenden Monat 69 Jahre alt wird, schaffte ebenfalls 555 Ringe im Vorkampf und kam mit einer Finalleistung von 87,3 Ringen mit insgesamt 642,3 Zählern auf den achten Platz.
In der Sportpistole der Damen siegte Maria Grozdewa (Bulgarien) mit 691,4 Ringen (587/104,4) vor Irada Aschumowa (Aserbeidschan) mit 684,1 Ringen (582/102,1) und Gundegmaa Otryad (Mongolei), die auf 683,5 Ringe (582/101,5) kam.
Carmen Seeger (Wolfsburg) konnte sich mit 567 Ringen auf dem 33. Rang platzieren, Maren Johann (Meinerzhagen) belegte mit 551 Ringen Platz 49.