Bundesliga

Klare Verhältnisse in der Gruppe Nord der Bundesliga Luftpistole

08.11.2004 00:00

Nach dem zweiten Wettkampfwochenende ergibt sich in der Gruppe Nord der Bundesliga Luftpistole eine scheinbar klare Tabellensituation. Vier Mannschaften stehen mit 6:2 Zählern, nur durch die Einzelpunkte getrennt, an der Spitze, können sich also berechtigte Hoffnungen auf die Teilnahme an der Endrunde am Wochenende 12./13. Februar 2005 in Waldkraiburg machen, die vier anderen Clubs dieser Gruppe stehen mit jeweils 2:6 Punkten gemeinsam am Tabellenende und müssen in den kommenden Partien gegen den Abstieg und die Relegation kämpfen.

 

Vor eigenem Publikum gelang den Sportschützen aus Fahrdorf dabei in ihrer ersten Begegnung eine kleine Überraschung, denn die Norddeutschen, die schon in der vergangenen Saison von sich reden machten, als sie als Außenseiter die Endrunde erreichten, schlugen den amtierenden Deutschen Meister VSS Haltern mit 3:2. Die Westfalen waren allerdings gehandicapt, denn ihr absoluter Spitzenschütze Franck Dumoulin, der Olympiasieger von Sydney 2000, der in der Bundesliga noch keinen einzigen Wettkampf verloren hat, konnte diesmal nicht für die Westfalen an den Start gehen.

Fahrdorf gewann auch das zweite Duell gegen den fünffachen Titelträger PSV Olympia Berlin mit 4:1. Für die Berliner kam es damit an diesem Wochenende punktemäßig zu einer Nullrunde, denn auch die zweite Begegnung gegen den SV Bassum ging mit 1:4 an den Gegner. Den Hauptstädtern, die in dieser Saison gerne wieder an die früheren Erfolge anknüpfen wollten, fehlten mit Martin Tenk und Gernot Eder zwei immens wichtige Schützen und Altmeister Uwe Potteck, der für die jeweiligen Punkte der Berliner sorgte, kann es ganz allein nicht richten.

Eindeutige Gewinner dieses Wochenendes waren die Mitfavoriten im Norden von der Braunschweiger SG und der SSGi Bremen-Bassum, die beide ohne jeglichen Punktverlust aus ihren Partien gegen den Essener SV und der SSGem Hildesheim herauskamen. Ein hervorragendes Resultat erzielte Michail Nestrujew (Bremen-Bassum) dabei mit 390 Ringen gegen Martin Flury (Hildesheim). Dies bedeutete das beste Ergebnis des Nordens an diesem Wochenende.

Die Konstellation in der Tabelle weist damit auf ein höchst spannendes drittes Wettkampfwochenende am 27./28. November hin, denn dann kommt es an der Spitze für die SSGi Bremen-Bassum zu den Duellen gegen Meister Haltern und Braunschweig und auch für Olympia Berlin geht es in den Duellen gegen die gleichen Gegner um eine Vorentscheidung. Für den Essener SV heißt es dann gegen Bassum und Hildesheim ebenfalls schon Sekt oder Selters, denn noch einmal können sich die Schützen aus dem Ruhrgebiet keine zwei Niederlagen leisten, vor allem nicht gegen Mitkonkurrenten aus der unteren Tabellenhälfte.

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