Die erst 17-jährige Pistolenschützin holte sich die Goldmedaille im vergangenen Jahr mit der Luftpistole bei der Weltmeisterschaft in Lahti (Finnland), gewann den europäischen Juniorentitel in Saloniki (Griechenland) und stand bei den Weltcups des Internationalen Schießsport Verbandes (ISSF) mehrmals auf dem Medaillentreppchen.

Mit 51 Punkten siegte die Ukrainerin deutlich vor Luna Tao (China/42 Punkte) und Katerina Kurkova (Tschechien/31 Punkte). Dahinter gemeinsam auf Rang vier die Weltmeisterin im Sportgewehr, Petra Horneber (Kranzberg), und Sonja Pfeilschifter, die in Lahti mit dem Luftgewehr die Bronzemedaille gewinnen konnte. Beide hatten 24 Punkte auf sich vereinigt. Auf Rang sechs Munkhbayar Dorjsuren (Moosach), die Weltmeisterin mit der Sportpistole, die auf 21 Punkte kam.

Bei den Herren konnte sich Marcel Buerge ebenfalls souverän durchsetzen. Der 30-jährige Schweizer gewann mit der Freien Waffe und mit dem Standardgewehr über 300 Meter sogar zwei WM-Titel in Finnland. Buerge erzielte bei dieser Wahl 52 Punkte. Auf Rang zwei der Weltmeister im Liegendschießen, Matthew Emmons (USA/37 Punkte), vor Zongliang Tan (China/34 Punkte), der in der Freien Pistole WM-Gold gewinnen konnte.

Bester Deutscher bei den Herren war der Weltmeister in der Schnellfeuerpistole, Marco Spangenberg (Oberwallmenach), der zusammen mit Daniele Di Spigno (Italien) auf 14 Zähler kam. Doppelolympiasieger und WM-Zweiter Ralf Schumann (Stockheim), der erst nach einem spannenden Shoot-off Spangenberg in Lahti unterlegen war, kam mit zwei Punkten auf den 13. Platz.