International
Kurzer und Jahn Sieger beim Grand Prix von Thüringen
Ex-Weltrekordler Manfred Kurzer (Frankfurt/Oder/Foto) und Martin Jahn (Erfurt) waren die überragenden Akteure beim Grand Prix von Thüringen in der Laufenden Scheibe, der am Wochenende in Suhl stattfand.
Drei Wettkämpfe standen auf dem Programm und in der Gesamtwertung aller drei Einzelwettkämpfe hatten die beiden Schützen des DSB am Ende die Nase vorn. Bei den Herren gewann Manfred Kurzer in der Addition mit 1944,2 Ringen vor Miroslav Janus (Tschechische Republik/1931,3 Ringe) und Miroslav Jurco (Slowakei/1926,7 Ringe). Michael Jakosits (Homburg) kam mit 1922,7 Ringen auf Platz sechs und für Marko Schulze (Neufahrn) bedeuteten die 1826 Ringe den neunten Platz in der Reihenfolge der 39 Teilnehmer aus neun Nationen in der Herrenklasse.
In den einzelnen Wettkämpfen bei den Herren dominierte zunächst Manfred Kurzer die ersten beiden Runden, die er jeweils klar für sich entscheiden konnte. Den ersten Wettkampf entschied der Brandenburger mit 681,0 Ringen für sich vor Janus (677,2 Ringe) und Bedrich Jonas (Tschechische Republik/675,8 Ringe). Den zweiten Wettkampf beherrschte Kurzer ebenfalls, als er mit 685,2 Ringen Sieger blieb. Diesmal kam Juri Jurasow (Ukraine/684,8 Ringe) auf Platz zwei vor Bedrich Jonas (682,6 Ringe).
Im dritten Durchgang verfehlte Kurzer knapp das Finale und musste mit 578 Ringen auf dem siebten Rang zuschauen, wie Miroslav Jurco (683,6 Ringe) den Wettbewerb gewinnen konnte. Zweiter wurde Vlady Pryanishnikov (Ukraine/679,5 Ringe) vor Marko Schulze (679,0 Ringe).
Ähnlich dominant in der Gesamtwertung auch der junge Martin Jahn (Foto links) bei den Junioren. Er siegte mit 1985,4 Ringen vor Marek Cichos (Polen/1975,6 Ringe) und Michal Bolik (Tschechische Republik/1856,5 Ringe). Der große Unterschied zwischen den beiden Erstplatzierten und dem Dritten liegt daran, dass Jahn und Cichos in allen drei Finals vertreten waren, während Bolik als Drittplatzierter nur zweimal die Endrunde der besten Sechs erreichen konnte.
Hinter Jahn kamen die für Thüringen startenden Peter Willert und Nils Poltermann mit 1756,2 und 1753,5 Ringen auf die Plätze sieben und acht.
Jahn beendete seinen ersten Wettkampf hinter Cichos (659,5 Ringe) und Michael Frederickson (USA/657,6 Ringe) mit 656,1 Ringen auf dem dritten Platz. Der junge Thüringer war im zweiten Wettkampf von keinem anderen Konkurrenten zu bezwingen und gewann diesen Durchgang mit 668,9 Ringen vor Bolik (657,8 Ringe) und Cichos (654,2 Ringe). Hinter Cichos (661,9 Ringe) kam Jahn mit 660,4 Ringe vor Frederickson (656,5 Ringe) auf Rang zwei im dritten Wettbewerb und hatte damit den Gesamtsieg sicher.