Landesverband

Landesschützenverband Sachsen-Anhalt: Eduard Korzenek als Präsident wiedergewählt

11.04.2022 10:43

Mit einem einstimmigen Votum haben die Delegierten des 32. Landesschützentages am 9. April in Magdeburg Eduard Korzenek als Präsident des Landesschützenverbandes Sachsen-Anhalt wiedergewählt. Der 67-Jährige aus Oppin, der seit 2006 an der Spitze des Landesverbandes steht, geht damit in seine fünfte Amtszeit.

Foto: Dirk Schwiderski / Das Verbandspräsidium (von li.): Martin Feige, Guido Lenz, Michael Hecht, Eduard Korzenek, Fred Grüneberg, Siegrun Niebel, Michael Weißbrich und Michael Eisert.
Foto: Dirk Schwiderski / Das Verbandspräsidium (von li.): Martin Feige, Guido Lenz, Michael Hecht, Eduard Korzenek, Fred Grüneberg, Siegrun Niebel, Michael Weißbrich und Michael Eisert.

Auch bei den Wahlen die weiteren Präsidiumsmitglieder fielen die Abstimmungen einmütig aus. Erster Stellvertreter des Präsidenten bleibt für die nächsten vier Jahre Michael Hecht, neuer Vizepräsident für Tradition und Brauchtum ist Fred Grüneberg, Vorsitzender des KSV Bernburg. In ihren Ehrenämtern bestätigt wurden daneben Schatzmeister Guido Lenz, Damenleiterin Siegrun Niebel, Schriftführer Michael Eisert sowie Martin Feige, der seit Herbst des Vorjahres kommissarisch als Sportleiter fungierte. Bestätigt wurde Jugendleiter Michael Weißbrich, der zuvor bereits vom Jugendtag wiedergewählt worden war.

Eckart Schlaf, der nach 16-jährigem Wirken als Schriftführer und Vizepräsident für Tradition und Brauchtum im Verbandsvorstand nicht noch einmal kandidiert hatte, war auf der Delegiertenversammlung zum Ehrenmitglied des Landesverbandes ernannt worden.

In seinem Bericht hatte Eduard Korzenek eingeschätzt, dass der Landesverband trotz aller Einschränkungen infolge der Pandemie „gut durch diese Zeit gekommen ist“. Dafür galt sein Dank allen Ehrenamtlichen und den Angestellten des Verbandes. Michael Hecht hatte hervorgehoben, dass der Verband mittlerweile das siebte Jahr in Folge einen Mitgliederzuwachs verzeichnen konnte und forderte dazu auf, das Ende der Pandemie zu nutzen, die Gewinnung neuer Mitglieder wieder zu intensivieren. „Wir freuen uns alle über eine Rückkehr zur Normalität“, sagte Gerd Hamm, Vizepräsident Finanzen des Deutschen Schützenbundes. Bundesweit habe es zuletzt, ausgenommen in der Oberpfalz und in Sachsen-Anhalt, einen Mitgliederrückgang gegeben. „Wir müssen diesen Prozess aufhalten“, so Hamm.

Erstmal seit 2019 waren die Landesmajestäten wieder bei einem Königsball ausgerufen worden. 30. Landesschützenkönigin wurde Annerose Schwieger vom SV Krottorf, die mit 7.1 den mit Abstand besten Teiler erzielt hatte. Die Ehre des Schützenkönigs sicherte sich Ekkehard Wolf vom Neuenhofer LSV. In der Jugendwertung gingen beide Titel an die Giebichensteiner SGi Halle, hier waren Elisabeth Elisee und Tamino Günter Blosfeld am treffsichersten.

(Michael Eisert)

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