Die Siegerin hatte bereits nach dem Vorkampf mit 397 Ringen die Konkurrenz angeführt und behauptete mit dem besten Finalwert von 103,2 Zählern souverän ihren Spitzenplatz. Mannschaftsgold ging an das Team aus Tschechien, das mit1176 Ringen vor Polen (1175) und Japan (1170) gewann.

Den Luftgewehrwettbewerb der Junioren gewann der Kasache Ratmir Miniyarov mit 697,7 Zählern vor Sergey Richter aus Israel (694,9) und Juho Kurki aus Finnland (694,6). Platz eins in der Teamwertung ging mit 1761 Ringen an Deutschland, das im Finale nicht vertreten war. Die Silber- und Bronzemedaille gewannen die Schweiz (1760) und Schweden (1757).

Sieger in der Entscheidung Freie Pistole der Junioren wurde der Schweizer Lukas Grunder, der Wettkampf über die 50 Meter-Distanz mit 653,2 Ringen für sich entschied. Silber ging an Jesse Poltomaeki aus Finnland (639,1) vor dem Deutschen Tobias Piechaczek (Königsberg/Bayern), der 633,5 Ringe erzielte. Auch das Teamgold ging in die Schweiz, die Eidgenossen gewannen mit 1629 Zählern vor Tschechien (1603) und Deutschland (1596).

Mit einem Dreifacherfolg für Deutschland endete der Wettbewerb Olympische Schnellfeuerpistole. Dennis Knittel setzte sich mit 763,1 Ringen vor Christian Stadter (759,3) und Gregor Lütkevedder (757,3) durch. Mit Gold und Bronze sicherte sich Deutschland hier in der Mannschaftskonkurrenz zwei weitere Plaketten, auf Rang zwei platzierte sich das französische Team.

In der Entscheidung Wurfscheibe Trap der Juniorinnen dominierten wie in den letzten Jahren die italienischen Schützinnen, die vier der sechs Finalistinnen stellten. Platz eins sicherte sich hier Martina Bartolomei aus Italien, die insgesamt 89 Scheiben (71 Vorkampf/18 Finale) traf vor der Französin Melanie Couzy (87). Im Stechen um Platz drei setzte sich Celeste Pozzi aus Italien vor ihrer Teamkollegin Erika Marchini durch. Beide Schützinnen hatten den Wettkampf 85 Treffern beendet. Italien I und II sicherte sich in der Mannschaftswertung Gold und Silber vor Frankreich.

Beste Skeetschützin des Tages war die Polin Aleksandra Jarmolinska, die sich im Shootoff gegen die zuvor mit 84 Scheiben treffergleiche Französin Lucie Anastassiou durchsetzte. Dritte wurde Agnieszka Sieracka, ebenfalle Polen, mit 83 Scheiben. Mannschaftsgold ging hier an das russische Team vor Polen und Italien.

Die zweite Vertretung der Württembergischen Schützenjugend (Foto) hat den im Rahmen des Internationalen Juniorenwettkampfes in Suhl ausgetragenen Walther-RWS Pistolen-Team-Cup gewonnen. Im Finale setzten sich Yves Beutelspacher, Daniel Lux und Manuel Windhab gegen die Mannschaft der BSSJ Unterfranken durch. Platz drei sicherte sich die Vertretung der Rheinischen Schützenjugend II, die im kleinen Finale gegen den KKS Hambrücken erfolgreich war.

An dem Wettkampf mit der Luftpistole, bei dem je ein Schüler, Jugendlicher und ein B-Junior pro Team nacheinander möglichst schnell jeweils fünf elektronische Klappscheiben treffen müssen, hatten sich 15 Mannschaften von neun Landesverbänden beteiligt. „Leider waren es nur 15 Teams“, zeigte sich Wettkampfleiter Erwin Singvogel vom Vorstand der Deutschen Schützenjugend von der eher geringen Resonanz enttäuscht. Nach der Ausscheidungsrunde wurde der Wettbewerb vom Viertelfinale bis zum Finale im K.o.-System ausgetragen. Die späteren Gewinner hatten dabei ihre Kontrahenten aus Hessen und Hambrücken ausgeschaltet.

Neben Geld- und Sachpreisen für die besten acht Mannschaften erhielt das Siegerteam eine Luftpistole, die Jürgen Billharz vom Walther-Sportservice überreicht hatte.

Beitrag und Foto: Michael Eisert