Hans-Jörg Meyer (Wolfenbüttel) konnte seine Leistung aufgrund einer Veränderung im Zielverhalten nicht abrufen und belegte Position 30 in der Gesamtwertung.

Sein Heimtrainer Philip Bernhard dazu: „Der Wettkampf lief durchwachsen. Hans-Jörg hat eine Änderung im Zielverhalten ausprobiert, die sich im Training als sehr positiv darstellte, welche aber leider zum Höhepunkt der bisherigen sportlichen Ereignisse des Jahres gar nicht funktionierte. Die Höhenkontrolle fiel ihm heute sehr schwer, weswegen er für jeden Schuss sehr lange brauchte und dadurch hinten raus in Zeitnot geriet. Mitten im Wettkampf entschied er sich dann, wieder zu seinem alten Zielverhalten zu wechseln. Daraufhin lief es dann wieder sehr gut. Aber dann kam das Pech hinzu und er schoss nur noch 9,9er. Fazit: Er ist zwar sehr unzufrieden über den Verlauf des Wettkampfes und das daraus hervorgegangene Ergebnis, aber auch um eine Erfahrung reicher. Ab jetzt werden wir alles für eine gute Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in München tun.“

Teamkollege und dritter Mann im Bunde Leo Braun (Tamm) belegte mit 571 Ringen Platz 44.

Sieger in diesem Wettbewerb wurde der Italiener Mauro Badaracchi mit 683,6 Ringen (583+100,6). Serhiy Kudriya (Ukraine) sicherte sich Silber mit 682,0 Ringen (581+101,0) und einem Shoot-off (10,4:8,7) gegen den Bronzemedaillengewinner Juraj Tuzinsky aus der Slowakei (682,0 (583+99,0).

In der Teamwertung kam die deutsche Mannschaft mit Abdullah Ustaoglu, Hans-Jörg Meyer und Leo Braun mit einem Gesamtergebnis von 1722 Ringen auf den 10. Platz.

Die Goldmedaille ging hier an die Auswahl aus Russland mit 1738 Ringen, vor der Ukraine mit 1736 Ringen und der Slowakei mit 1734 Ringen.  

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