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LV Sachsen-Anhalt: Sachsen-Anhalts Ministerpräsident empfing Schützen
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat am 24. Oktober eine Abordnung des Landesschützenverbandes in der Magdeburger Staatskanzlei empfangen. Zuvor hatte der Verband seine im Frühjahr ausgefallene Delegiertenversammlung nachgeholt.
Bei der Auszeichnungsveranstaltung hatte der Regierungschef Sachsen-Anhalts Schützen im Namen der Landesregierung für ihr ehrenamtliches und sportliches Engagement gedankt. Sie organisieren „den gesellschaftlichen Zusammenhalt und halten Traditionen aufrecht“. „Das Verwenden von Waffen ist nicht das Verwenden von Waffen“, betonte der CDU-Politiker. Der Schießsport werde unter gesetzlichen Grundlagen praktiziert, „die Mitglieder müssen dafür viel mitbringen, so die Verlässlichkeit“. Der Schützenverband stehe für ein „sicheres gemeinsames Engagement“. Es tue ihm leid, so Haseloff, dass die Veranstaltung, die es seit 1991 gibt, in Vorjahr abgesagt worden war. Grund war damals der Terroranschlag auf die Synagoge in Halle gewesen.
Verbands-Präsident Eduard Korzenek hatte dem Ministerpräsidenten auch für dessen Politik in Zeiten der Pandemie gedankt. „Dass es hier noch anständig aussieht, haben wir auch Ihnen zu verdanken“, sagte er. Trotz der Wiederaufnahme des Schießbetriebes verlaufe vieles „noch schleppend“. Positiv sei, dass der Verband trotz der Einschränkungen weiter einen Mitgliederzuwachs verzeichne. Man hoffe, perspektivisch die Marke von 20.000 Mitgliedschaften zu erreichen.
Zu den mit Auszeichnungen des Landesverbandes und des Deutschen Schützenbundes Geehrten zählten dann mit Eduard Korzenek und Landesschriftführer Michael Eisert zwei Mitglieder, die den Verband am 28. Juli 1990 mitgegründet hatten. Nachgeholt worden waren die Ehrungen für Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert und Mitarbeiter der dortigen Stadtverwaltung für deren Einsatz bei der Durchführung des 61. Deutschen Schützentages.
Zuvor hatte der Verband seinen ursprünglich für Ende März angesetzten Delegiertentag nachgeholt und dabei die neue Verbandssatzung bestätigt. Mit Cassidy Sophie Gietz vom SV Eichenbarleben und Lukas Pape vom Neuenhofer LSV wurden die Jugendkönige feierlich proklamiert. Bestätigt wurde auch eine Personalie in der Jugendleitung, Ulrich Trimkowski vom SV Wolmirstedt steht künftig Jugendleiter Michael Weißbrich als Stellvertreter zur Seite.
(Michael Eisert)