Weltcup

Maik Eckhardt Sechster beim Weltcup in Changwon

07.07.2003 00:00

Der sechste Rang von Maik Eckhardt (Dortmund/Foto) in der Freien Waffe am vorletzten Wettkampftag war das herausragende Resultat aus deutscher Sicht am Wochenende beim Weltcup in Changwon (Südkorea). Der 33-jährige Westfale war mit 1168 Ringen als Fünfter nach dem Vorkampf in das Finale gegangen, steigerte sich nach gutem Start sogar auf den dritten Platz, musste dann aber durch eine 8,6 im sechsten und eine 8,9 im siebten Finalschuss alle Hoffnungen auf einen möglichen Medaillengewinn sowie einen olympischen Quotenplatz begraben und wurde am Ende mit 1266,8 Ringen auf dem sechsten Rang notiert.

 

Ungefährdet siegte Thomas Farnik (Österreich) mit 1280,0 Ringen vor Zhiwei Liu (China), der für seine 1272,7 Ringe mit der Silbermedaille und dem Olympiaticket für sein Land belohnt wurde. Auf den dritten Rang kam der Weltmeister im Liegendschießen, Matthew Emmons (USA), mit 1269,2 Ringen. Christian Bauer (Nersingen) wurde mit 1161 Ringen 15. und Armin Rothmund (Brigachtal) lag mit 1159 Ringen knapp dahinter auf Platz 17.

Die Weltmeisterschaftsdritte von Lahti 2002 im Sportgewehr, Martina Prekel (Havixbeck), hatte diesmal Schwierigkeiten bei ihrer sonstigen Stärke, dem Stehendanschlag. Die Lichtverhältnisse – die Scheibe war durch bedeckten Himmel und regnerischem Wetter ziemlich dunkel, während durch die Schießstandbeleuchtung sehr viel Licht von hinten kam – machten ihr doch sehr zu schaffen und deshalb ist auch ihr relativ mäßiges Resultat von 186 Ringen im Stehendschießen zu erklären. Die 22-jährige Westfälin musste sich schließlich mit 572 Ringen und Platz 24 begnügen.

Rongxue Chen gewann mit 685,5 Ringen den Wettbewerb vor Wen Yin (beide China), die mit 682,7 Ringen Platz zwei belegte und Dritte wurde die überglückliche Beata Kryzewsky (Ungarn), die mit ihrem letzten Schuss noch vom siebten auf den Bronzemedaillenrang kam und damit Ungarn den olympischen Quotenplatz sicherte. Ihr Resultat: 681,6 Ringe.

Zwei weitere Disziplinen fanden ohne deutsche Beteiligung statt. In der Luftpistole der Damen gewann Zsofia Csonka (Ungarn) mit 487,2 Ringen und holte damit den zweiten Quotenplatz nach Beata Kryzewsky für ihr Land.  Lina Wang (China) kam mit 484,6 Ringen auf Rang zwei vor Mi Jung Kim (Südkorea), die für 484,3 Ringe mit der Bronzemedaille belohnt wurde.

Im Abschlusswettbewerb von Changwon gewann Sang Hak Lee (Südkorea) heute morgen die Schellfeuerpistole mit 685,2 Ringen und verwies damit Iulian Raicea, den Olympiadritten aus Rumänien, auf den zweiten Platz. Raicea erzielte 684,9 Ringen und war damit im Gesamtklassement um zwei Zehntelringe besser als Wei Liu (China), der auf 684,7 Ringe kam.

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