Weltcup

Maik Eckhardt überzeugt beim Weltcupauftakt in Fernost

12.04.2005 00:00

Mit seinem fünften Rang im Liegendschießen überzeugte der Olympiasechste von Athen, Maik Eckhardt (Dortmund/Foto), im ersten Weltcup des Internationalen Schießsportverbandes (ISSF) der Saison 2005 in Changwon (Südkorea). Als Siebter nach 592 Ringen im Vorkampf erzielte der 34-jährige Westfale mit 103,5 Ringen das zweitbeste Finalergebnis und verbesserte sich mit insgesamt 695,5 Ringen um zwei Plätze.

 

Nach dem Finale musste Maik Eckhardt allerdings noch in ein Stechen um Rang fünf gegen Petr Litvinchuk (Weißrussland), der ebenfalls 695,5 Zähler auf seinem Konto hatte. Mit einem perfekten Schuss von 10,9 setzte sich der Dortmunder gegen den Weißrussen durch, der auf 9,9 kam und bewies damit wieder einmal seine Nervenstärke in derartigen Situationen.

Der Sieg und damit der olympische Quotenplatz für Peking 2008 ging an die gastgeber, denn Jinseop Han (Südkorea) konnte durch das beste Finale mit 103,7 Ringen Thomas Tamas (USA) in der Endrunde noch abfangen und auf den zweiten Rang verdrängen.

Der Koreaner gewann mit insgesamt 699,7 Ringen vor Tamas, der auf 698,5 Ringe kam. Dritter wurde Torben Grimmel (Dänemark) mit 696,5 Ringen. Vom Finalweltrekord, der seit den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta mit 704,8 Ringen immer noch im Besitz von Christian Klees (Eutin) ist, waren die drei aber alle weit entfernt.

Der Silbermedaillengewinner des letzten Jahres, Christian Lusch (Bühl-Eisental/Foto), kam diesmal etwas schwer in den Wettkampf hinein und verdarb sich durch 96 Ringe in der zweiten Serie die Chancen auf einen Finaleinzug. Claus Hildebrand (Brigachtal) erreichte mit 581 Ringen Platz 39.

Im zweiten Wettbewerb des heutigen Tages, der Luftpistole der Herren, waren keine deutschen Schützen am Start. Mit insgesamt 689,1 Ringen siegte der Weltmeister mit der Freien Pistole von Lahti 2002, Zongliang Tan (China), und gewann damit das Olympiaticket für seinen Verband.

Wladimir Isakow (Russland), in der Bundesliga eine wichtige Stütze für die Braunschweiger SG, wurde mit 685,6 Ringen Zweiter und Ivan Rybovalov (Ukraine) belegte mit 685,4 Ringen den dritten Platz.

Die kompletten Resultate der bisherigen Wettbewerbe finden Sie hier.