Weltcup

Manfred Kurzer Zweiter beim Grand Prix von München

08.06.2005 00:00

Der Goldmedaillengewinner von Athen 2004 im Wettbewerb Laufende Scheibe, Manfred Kurzer (Frankfurt/Oder/Foto), wurde in der ersten Entscheidung des diesjährigen Weltcups auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück hinter Lukasz Czapla (Polen) Zweiter.

 

Mit 579 Ringen war dem erst 22-jährigen Polen der Sieg in diesem Grand Prix – die Disziplin Laufende Scheibe steht nach Athen nicht mehr im olympischen Programm, daher wird der Wettbewerb als Grand Prix gewertet und findet ohne Finale statt – nicht zu nehmen. Der junge Pole hatte den Grundstein für seinen Sieg im Langsamlauf gelegt, als er mit 294 Ringen das weitaus beste Resultat aller seiner Konkurrenten erzielte.

Knapp dahinter wurde es um Platz zwei äußerst spannend, denn mit Juri Ermolenko (Russland) und Manfred Kurzer hatten zwei Schützen 578 Ringe auf ihrem Konto. Während der deutsche Olympiasieger im Langsam- wie auch im Schnelllauf mit 289 Ringen seine Qualitäten demonstrierte, hatte Juri Ermolenko mit 291 Ringen seine Stärken eher im Langsamlauf.

Mit 20:17 ging das Stechen an Manfred Kurzer, der damit die Silbermedaille vor seinem russischen Gegner gewinnen konnte. Mit 576 Zählern auf den vierten Platz kam Stefan Herrmann (Frankfurt/Oder) und Marco Angermann (Erfurt) belegte als dritter deutscher Starter mit 564 Ringen den neunten Platz.

Der Wettbewerb Laufende Scheibe war die einzige Entscheidung des heutigen Tages auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück.

Alle Ergebnisse des Weltcups auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück finden Sie nach Abschluss der Wettkämpfe hier.