Weltcup
Matthew Emmons gewinnt Disziplin Freie Waffe in Belgrad
Der Olympiasieger von Athen 2004 im Liegendschießen, Matthew Emmons (USA/Foto), hat beim Weltcup in Belgrad die so genannte „Königsdisziplin“ der Gewehrschützen Freie Waffe gewonnen. Mit 1278,4 Ringe (Vorkampf 1181/Finale 97,4) siegte der Amerikaner vor Artem Kadschibekow (Russland), der mit 1274,9 Ringen (Vorkampf 1176/Finale 98,9) Zweiter wurde. Deutlich hinter den beiden Führenden kam Mario Knögler (Österreich) mit 1268,1 Ringen (Vorkampf 1171/Finale 97,1) auf Rang drei und gewann die Bronzemedaille.
Die drei Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes konnten nicht in die Entscheidungen um das Edelmetall eingreifen. Julian Justus (Homberg/Ohm) fehlten als bestem Deutschen fünf Ringe zum Finale. Mit 1164 Zählern kam der junge Nordhesse auf den 16. Platz. Knapp dahinter mit 1163 Ringen der Routinier in dieser Mannschaft, Maik Eckhardt (Dortmund), der im Gesamtklassement den 22. Rang belegte. Mit 1158 Ringen kam Daniel Brodmeier (Niederlauterbach) auf den 38. Platz.
Auch die deutschen Damen mit der Sportpistole konnten die Finalränge nicht erreichen. Stefanie Thurmann (Frankfurt/Oder) fehlten aber nur zwei Ringe an der Endrunde. Mit 582 Zählern kam sie auf Platz zehn und war beste DSB-Starterin. Zweimal 291 Ringe erzielte sie sowohl im Präzisions- als auch im Duelldurchgang.
Munkhbayar Dorjsuren (München) kam mit 579 Ringen auf den 16. Platz und Claudia Verdicchio-Krause (Buchheim) belegte mit 577 Ringen den 23. Platz.
Gold ging in diesem Wettbewerb an Maria Grozdewa (Bulgarien), die mit 790,7 Ringen (Vorkampf 584/Finale 206,7) nach einem großartigen Finale auf die Spitzenposition kam. Hinter ihr belegte Celine Goberville (Frankreich) mit 790,6 Zählern (Vorkampf 588/Finale 202,6) Platz zwei vor Nino Salukvadze (Georgien), die mit 788,3 Ringen (Vorkampf 586/Finale 202,3) auf Rang drei kam.
Die Ergebnisse des Weltcups in Belgrad finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.
Foto: ISSF