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Max Mückl mit der ESK-Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet

28.05.2014 11:38

Der ehemalige Bundessportleiter des Deutschen Schützenbundes, Max Mückl (Foto), ist zum Ehrenmitglied der Europäischen Schützenkonföderation (ESK) ernannt worden. Dies teilte der kontinentale Verband in einem Schreiben, das von ESK-Präsident Wladimir Lisin unterzeichnet ist, in Moskau mit.

„Es ist eine große Ehre und persönliche Freude für mich“, schrieb ESK-Präsident Wladimir Lisin in seinem Brief, „Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Sie für Ihr langjähriges Engagement und für Ihre großartige Leistung um das europäische Schützenwesen und den Leistungssport auf unserem Kontinent nun diese hohe Auszeichnung entgegennehmen können. Sie haben die Anforderungen an diese höchste Ehrung, die nur sehr Wenigen zuteil wird, mehr als erfüllt.“

Seit 2001 hatte der knorrige Oberpfälzer Sitz und Stimme im Präsidium der Europäischen Schützenkonföderation. Dieses Amt hatte er bis 2013 inne. Unter seiner Ägide blieb die Anzahl der europäischen Quotenplätze für die Wettbewerbe des Sportschießens bei Olympischen Spielen stets stabil. Sein Fachwissen ist weltweit geschätzt. „Mister Max“, wie er von seinen Kollegen weltweit genannt wird, weiß immer Rat und hilft, wo immer es ein Problem zu lösen gibt.

Nur sechs Personen wurden seit Gründung des kontinentalen Verbandes im Jahre 1969 vor ihm mit dieser seltenen Auszeichnung gewürdigt. Es waren die Präsidenten Gavrila Barani (1969-1989), Björn Schullström (1989-1993), Gianpiero Armani (1993-2001) und Unni Nikolaysen (2001-2009), dazu Tomislav Sepec, Vizepräsident (2001-2009) und Präsidiumsmitglied über 24 Jahre sowie Werner Hirt, der dem Präsidium 20 Jahre (1993-2013) angehörte.

Sein herausragendes ehrenamtliches Engagement wurde bereits 1997 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Vor allem aber haben die vielen Schützinnen und Schützen aus allen Ländern Max Mückl als „Vater“ der Weltmeisterschaft 2010 auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück in Erinnerung.

Als Wettkampfleiter dieses großen internationalen Ereignisses fand er dort den „Höhepunkt meiner ehrenamtlichen Karriere“, wie er selber sagte. Diese Weltmeisterschaft war „seine“ Veranstaltung. Der Deutsche Schützenbund ehrte Max Mückl 2013 ebenfalls mit der Ehrenmitgliedschaft.

Die Ehrenurkunde der Europäischen Schützenkonföderation soll Max Mückl beim nächsten Treffen des ESK-Präsidiums Ende November in München während einer kleinen feierlichen Zeremonie überreicht werden.