Jugend

Medaillenregen für deutschen Nachwuchs beim IWK in Suhl

10.05.2005 00:00

Auch am abschließenden Wochenende war der Nachwuchs des Deutschen Schützenbundes beim Internationalen Wettkampf für Juniorinnen und Junioren in Suhl sehr erfolgreich. Mit neun Gold-, elf Silber- und neun Bronzemedaillen zeigten die jungen Schützinnen und Schützen des DSB, dass sie auf internationaler Ebene ganz vorne mitmischen.

 

Bei den Junioren holte sich Jan Busch (Homburg/Foto) im Wettbewerb Laufende Scheibe mit insgesamt 564 Ringen die Silbermedaille. Es siegte der Russe Dmitry Romanov mit 572 Ringen, sein Landsmann Roman Marchenko wurde mit 560 Ringen Dritter. Im Mannschaftswettbewerb gingen mit Silber und Bronze gleich zwei Medaillen an die deutschen Junioren.

In der Disziplin Laufende Scheibe Mix sicherten sich die deutschen Junioren ebenfalls zwei Medaillen in der Mannschaftswertung. Hinter Russland gab es wieder einen zweiten und einen dritten Rang.

Im 50 Meter-Wettkampf der Laufenden Scheibe holte Jan Busch mit 576 Ringen nach einem Shoot Off (20:9) gegen seinen Konkurrenten Tarmo Koskela (Finnland) doch noch Bronze. Rang 1 und 2 belegten die Russen Dmitry Romanov (579 Ringe) und A. Sukhovethenko (577 Ringe). Im Teamwettbewerb belegte das deutsche Team mit 1694 Ringen Platz zwei. Mit 1702 Ringen lag am Ende Russland vorne, Bronze ging mit 1674 Ringen an die Franzosen.

Die Erfolge in der Laufenden Scheibe komplettierten die DSB-Juniorinnen mit einem doppelten Dreifach-Sieg. Julie Kirr (Andisleben) holte sich nach einem Shoot-Off (20:19) gegen ihre Teamkollegin Christine Dossler (Ansbach/Foto) mit 360 Ringen die Goldmedaille. Somit kam Christine Dossler an Position zwei der Gesamtwertung vor Elena Neff aus Berlin, die sich mit 359 Ringen Bronze sicherte. Auch im Mix-Wettbewerb gingen die drei Edelmetalle an die deutschen Juniorinnen. Anja Schumann siegte mit 373 Ringen vor Katrin Wagner mit 359 Ringen und Elena Neff, die mit 358 Ringen nur knapp dahinter lag.

Erfolgreich auch die Gewehrschützen, denn mit Alexander Strehle (Essingen) kam der Sieger im Luftgewehr aus Deutschland. Sein Resultat von 697,5 Ringen trug maßgeblich zum Mannschaftserfolg der Junioren bei, die mit 1764 Ringen nicht zu schlagen waren. Schweden und Indien belegten die nächsten Plätze.

Auch in den Mannschaftswettbewerben Sportgewehr, 60 Schuss liegend der Junioren und 60 Schuss liegend der Juniorinnen war der Deutsche Schützenbund mit seinen Equipen erfolgreich.

Hinter Sandra Graziotin (Frankreich), die mit 497,7 Ringen gewann, kam Anika Schroedter (Hitzhusen) mit 495,3 Ringen auf den Silberrang im Einzelwettbewerb des Luftgewehrs der Juniorinnen. Auch das DSB-Team konnte sich hinter Frankreich auf Platz zwei positionieren. Eine weitere Silbermedaille hinter Schweden brachte das deutsche Team in der Freien Waffe mit nach Hause. Im Einzelwettbewerb dieser Disziplin gewann Matthias Müller (Malschenberg) mit 1240,2 Ringen die Bronzemedaille.

Die Pistolenschützen wollten da nicht nachstehen und sicherten sich durch Tobias Steinberger (Traunstein/Foto) und Florian Brunner (Rheinfelden) in der Freien Pistole gleich einen deutschen Doppelerfolg. 638,5 und 636,2 hießen die Ergebnisse der beiden Führenden in diesem Wettbewerb, dahinter folgte Josef Papirnik (Tschechische Republik) mit 633,5 Ringen auf Platz drei mit deutlichem Abstand.

Gold hieß auch die Farbe für die Juniorinnen in der Luftpistole, die den Mannschaftswettbwerb sicher vor Polen und Frankreich gewinnen konnten.

Silber gab es für Christian Reitz (Löbau) in der Schnellfeuerpistole mit 759,0 Ringen. Gleb Rodin (Russland) war in diesem Wettkampf mit 763,5 Ringen diesmal aber nicht zu schlagen, zumal der Russe nach dem Vorkampf noch ganze zwölf Ringe Vorsprung auf den jungen Deutschen hatte.

Mit insgesamt drei Bronzemedaillen trugen auch die Wurfscheibenschützen an diesem Wochenende zur Erfolgsbilanz des Deutschen Schützenbundes bei. Birger Hundt (Kühlungsborn) belegte mit 130 Treffern hinter Mattias Dahlmann (Schweden/136 Treffer) und Yavuz Ilnam (Türkei/131 Treffer) ebenso Platz drei wie bei den Juniorinnen Katrin Quooß (Liebenthal), die mit 81 getroffenen Zielen nur Tatjana Barsuk (84 Treffer) und Nelli Dawidowa (beide Russland/82 Treffer) den Vortritt lassen musste.

Hinter Schweden (320 Treffer) und Russland (319 Treffer) kamen die Skeet-Junioren mit 317 Treffern ebenfalls zu einem Platz auf dem Siegertreppchen.

Alle Ergebnisse vom Internationalen Wettkampf in Suhl finden Sie hier.