Weltcuppremiere hatten bei dieser Veranstaltung auch die neuen Regeln des Internationalen Schießsportverbandes ISSF. Im Vorkampf wurde die Zehntelwertung angewandt und die acht Finalisten begannen wieder bei Null.

In seiner ersten Saison bei den Erwachsenen hatte Michael Janker durchaus die Chance auf eine Medaille, denn vor seiner letzten Runde in diesem Finale lag er sogar auf Rang drei, doch musste er nach einer 10,2 und einer 9,5 zwei Konkurrenten vorbeiziehen lassen und ausscheiden. Trotzdem eine starke Leistung und eine sehr positive Überraschung des jungen DSB-Schützen.

Henri Junghänel (Breuberg) belegte mit 616,3 Ringen Platz 24 und Axel Müller (Ispringen) kam mit 612,4 Zählern auf den 30. Platz. Tao Wang (China) siegte in diesem Wettbewerb mit 206,8 Ringen vor dem aus der Bundesliga bestens bekannten Europameister Sergei Richter (Israel), der mit 205,6 Ringen Zweiter wurde. Die Bronzemedaille ging an Peter Sidi (Ungarn), ebenfalls ein langjähriger Teilnehmer an den Bundesligarunden, mit 182,2 Ringen.

Im Wettbewerb Freie Pistole konnte kein Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes in das Finale einziehen. Florian Schmidt (Frankfurt/Oder) war mit 553 Ringen und dem 12. Platz bester Deutscher. Michael Heise (Wiggensbach) belegte mit 549 Zähler Rang 20 und Christian Reitz (Raunheim) kam mit 539 Ringen auf den 33. Platz.

Auch in diesem Wettkampf ging der Sieg in das Reich der Mitte, denn Zhiwei Wang sicherte sich die Goldmedaille mit 192,1 Ringen vor seinem Landsmann Jiajie Mai (beide China), der im Finale auf 191,2 Zähler kam. Tomoyuki Matsuda (Japan), der Weltmeister von 2010 in München, wurde mit 171,5 Ringen Dritter.

Alle Ergebnisse des Weltcups in Changwon finden Sie wie immer nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.