International
Monika Liedtke unter den Top Ten der WM-Verfolgung in Ufa
Monika Liedtke (Berlin/Foto) hat sich im Verfolgungswettbewerb über fünf Kilometer bei den Weltmeisterschaften der Sommerbiathleten in Ufa (Russland) unter die besten zehn der Welt laufen können und mit insgesamt nur vier Schießfehlern bei zwei Mal Liegend- und zwei Mal Stehendanschlag mit 4:22,3 Minuten Rückstand auf die neue Weltmeisterin Tatjana Moisejewa (Russland) den neunten Rang belegen können.
Die 39-jährige Verwaltungsangestellte startete mit einem Fehler in der ersten Schießeinlage und blieb beim zweiten Liegendschießen sogar fehlerfrei, während in stehender Position dann zwei Fehler und zum Abschluss noch einmal ein Schießfehler folgte. Mit ihrer guten Lauftechnik gelang es Monika Liedtke jedoch sich vom 11. Rang nach dem Sprint um zwei Plätze zu verbessern.
Hinter der neuen Weltmeisterin aus dem Gastgeberteam kamen Sprintweltmeisterin Natalia Sokolowa (Weißrussland) und Ekaterina Sidorenko (Russland) auf die Plätze zwei und drei.
Auch bei den Herren konnten sich die deutschen Teilnehmer in der Verfolgung leicht verbessern. Wilhelm Rösch (Mehrstetten), im Sprint noch 27., überholte durch eine gute Schießleistung von nur vier Fehlern sogar seinen Mannschaftskollegen Frank Röttgen (Bad Reichenhall), der sich sechs Fehlschüsse auf der sechs Kilometer langen Verfolgungsstrecke leistete. Die beiden Deutschen kamen am Ende auf Rang 19 und 20 ins Ziel. Neun Sekunden trennten sie im Gesamtergebnis.
Nach vorne jedoch war der Abstand mit über sechs Minuten ziemlich deutlich. Verfolgungsweltmeister wurde Sergei Balandin (Russland), der auch schon den Sprint gewann, vor Indrek Tobreluts (Estland) und Ondrej Moravec (Tschechische Republik).
Mit den Plätzen 14, 18 und 21 für Wolfgang Kinzner (Schnaitsee), Niklas Heyser (Heiligenrode) und Tobias Schröder (Skiclub 1927 Köthen) konnte sich auch der männliche Nachwuchs des Deutschen Schützenbundes bei den Junioren im Vergleich zum Sprint ein wenig steigern, ohne jedoch nennenswert Boden zu gewinnen.
Die Medaillen gingen mit Alexei Katrenko (Russland), Ruslan Nasirow (Uzbekistan) und Jewgeni Pchelkin (Russland) wiederum an Sommerbiathleten aus dem Osten, die diese Veranstaltung eindeutig beherrschten.
Gleiches gilt für den Bereich der Juniorinnen, wo Irina Babetskaja (Weißrussland) den Titel gewinnen konnte. Dahinter Olga Zaremskaja und Irina Sawinowa (beide Russland). Sinja Trotter (Tübingen) verbesserte sich gegenüber dem Sprint um fünf Plätze auf Rang 11 und Judith Wagner (Starzach) belegte in der Gesamtabrechnung Platz 13, womit sie zwei Ränge einbüßte.
Die kompletten Resultate der Weltmeisterschaften der Sommerbiathleten in Ufa finden Sie nach Abschluss der jeweiligen Wettkämpfe hier.