Mit einem Vorkampfergebnis von 381 Ringen zog die Olympiateilnehmerin von Athen in das Finale ein, welches sie mit 99,1 Ringen und einem Gesamtresultat von 480,1 Ringen abschloss. Damit lag sie nur knapp hinter ihrer Konkurrentin Karolina Chabros aus Polen, die sich mit 480,8 Ringen (382/98,8) die Bronzemedaille sicherte. Siegerin in diesem Wettbewerb wurde die Tschechin Lenka Hykova mit 490,6 Ringen vor Dorottya Erdös aus Ungarn mit 481,3 Ringen.
Eine weitere deutsche Finalteilnehmerin war Kerstin Nelson aus Freudenberg, die mit insgesamt 478,5 Ringen (381/97,5) auf dem 6. Platz landete. Mit 379 Ringen im Vorkampf schaffte es Stefanie Thurmann (Wittenberge) nicht mehr ins Finale und kam auf Platz 9.

Da zu diesem Wettkampf auch Schützen aus den Landesverbänen geschickt werden können, hier die Platzierungen:

   
In der Teamwertung siegte die Mannschaft aus Polen mit insgesamt 1143 Ringen vor den Damen aus der Schweiz, die mit 1131 Ringen die Silbermedaille holten und dem tschechischen Team mit 1129 Ringen. Der deutschen Mannschaft mit Munkbayar Dorjsuren und Stefanie Thurmann fehlte die dritte Schützin zu einem kompletten Team.

Bei den Herren belegte Leo Braun (Tamm) mit der Luftpistole als bester deutscher Nationalkaderschütze Platz 25 mit 574 Ringen. Thomas Karsch (Viehhausen) folgte auf Rang 32 mit 573 Ringen vor Thomas Kirchmeier aus München, der mit 569 Ringen an 48. Stelle der Gesamtwertung kam.

Auch hier gab es Teilnehmer aus den Landesverbänden:

   
Den Mannschaftswettbewerb mit der Luftpistole gewann das slowakische Team mit 1731 Ringen. Die Franzosen belegten Platz 2 mit 1729 Ringen und auf dem dritten Rang folgte mit 1728 Ringen die Mannschaft aus der Schweiz.
Leo Braun, Thomas Karsch und Thomas Kirchmeier kamen mit einem Gesamtergebnis von 1716 Ringen auf den 9. Platz. Das Team aus Niedersachsen mit Florian Ulrich, Thomas Hoppe und Maik Kutzeck wurde mit 1685 Ringen 12.

Das Finale der Disziplin Gewehr liegend der Herren musste leider ohne deutsche Beteiligung stattfinden. Rolf van der Velde aus den Niederlanden wurde mit 700,0 Ringen (598/102,0) Sieger in diesem Wettbewerb. Knapp dahinter folgte der Ukrainer Andriy Sheykin mit insgesamt 699,7 Ringen (597/102,7) und Florian Kammerlander aus der Schweiz mit 699,4 Ringen (597/102,4).
Bester deutscher Nationalkaderschütze wurde Damian Kontny (Baunatal) auf Rang 16 mit 595 Ringen. Sein Teamkollege Christian Bauer (Dornstadt) belegte mit 591 Ringen Platz 54. Andreas Häusler (Fraunberg) schafft mit 590 Ringen den 63. Platz vor Dirk Leiwen (Paderborn), der mit 589 Ringen an 70. Stelle in der Wertung kam. Ferdinand Stipberger (Schwandorf) landete mit 589 Ringen auf Rang 83, Michael Winter mit 581 Ringen auf Platz 133.

Platzierungen der Teilnehmer aus den Landesverbänden:

    
In der Teamwertung konnten sich die Herren aus der Oberpfalz mit Stefan Hofstetter, Achim Hüttner und Markus Ulrich mit 1779 Ringen die Bronzemedaille sichern. Gold ging an die Mannschaft aus der Schweiz mit 1783 Ringen vor der Gruppe aus Österreich mit 1782 Ringen.
Auf Rang 5 platzierte sich das Team aus Nordwestdeutschland mit Marco Hummler, Jörg Neihöser und Christoph Storck mit 1776 Ringen. Die Mannschaft aus Württemberg mit Denis Weingart, Armin Rothmund und Claus Hildebrand wurde mit 1766 Ringen 18 in der Ergebniswertung. Platz 26 belegten Christian Bauer, Ferdinand Stipberger und Michael Winter mit 1761 Ringen vor dem Team aus Bayern mit Sven Betzler, Markus Waschlinger und Stefan Hausner und einem Gesamtergebnis von 1759 Ringen.

Den Wettbewerb Standardpistole der Herren bestritt nur ein einziger deutscher Schütze. Michael Schleuter aus dem Landesverband Rheinland belegte mit 556 Ringen den 19. Platz in der Gesamtwertung. Sieger wurde Giovanni Bossi aus Italien mit 569 Ringen. Über Rang 2 und 3 entschied ein Shoot Off zwischen Marko Talvitie aus Finnland und dem Ukrainer Oleg Tkatchev, das Talvitie mit 46:43 gegen seine Konkurrenten gewann. So ging die Silbermedaille mit 567 Ringen an den Finnen, Bronze holte sich Tkatchev.

Die finnische Mannschaft konnte in diesem Wettkampf mit 1679 Ringen Gold für sich verbuchen, Österreich folgte ringgleich. Platz 3 belegte das Team der Schweden mit 1676 Ringen.

   
Alle Ergebnisse des Grand Prix´ of Liberation finden Sie hier.