International

Munkhbayar Dorjsuren gewinnt Weltcupfinale in Bangkok

03.11.2008 00:00

Munkhbayar Dorjsuren (München/Foto) hat mit der Sportpistole das Weltcupfinale des Internationalen Schießsportverbandes (ISSF) in Bangkok gewonnen. Die 39-jährige Sportsoldatin siegte mit 793,1 Ringen (Vorkampf 590/Finale 203,1) vor Stephanie Tirode (Frankreich), die sich mit 792,5 Zählern (Vorkampf 589/Finale 203,5) die Silbermedaille sicherte. Dritte wurde Maria Grozdewa (Bulgarien) mit 787,1 Ringen (Vorkampf 581/Finale 206,1).

 

Schon nach dem Vorkampf zeichnete sich ein spannendes Duell an der Spitze ab, denn die Olympiadritte von Peking und die 33-jährige Französin lagen weit vor allen anderen Konkurrentinnen bei diesem hochkarätigen Abschlusswettbewerb der internationalen Saison 2008.

Munkhbayar Dorjsuren hatte im ersten Halbprogramm 294 Ringe erzielt, im zweiten Halbprogramm konnte sie sich sogar noch einmal um zwei Ringe steigern. „Es war das beste Resultat, dass ich in diesem Jahr geschossen habe“, strahlte die gebürtige Mongolin, die seit 2002 für den Deutschen Schützenbund an den Start geht, nach ihrem großen Erfolg.

Für die beste Pistolenschützin des DSB der vergangenen Jahre war es der erste Erfolg bei einem Weltcupfinale, denn Munkhbayar Dorjsuren hatte in ihrer langen internationalen Karriere bisher zwei Mal die Silbermedaille gewonnen.

Mit der Freien Pistole und dem Liegendschießen mit dem Kleinkalibergewehr fanden zwei weitere Wettbewerbe am ersten Tag dieser Veranstaltung statt, in denen jedoch keine deutschen Schützen vertreten waren.

Jong Oh Jin (Südkorea) gewann im Wettbewerb Freie Pistole mit 667,2 Ringen (Vorkampf 570/Finale 97,2) die Goldmedaille vor Tomoyuki Matsuda (Japan), der mit 665,5 Zählern (Vorkampf 566/Finale 99,5) Zweiter wurde. Bronze sicherte sich Wladimir Isakow (Russland) mit 660,5 Ringen (Vorkampf 562/Finale 98,5).

Der Sieger im Liegendschießen hieß am Ende Warren Potent (Australien) mit 702,2 Ringen (Vorkampf 598/Finale 104,2). Der Olympiadritte von Peking bezwang damit Matthew Emmons (USA), der bei den Spielen vor zwei Monaten vor dem Australier die Silbermedaille gewann. Mit 700,7 Ringen (Vorkampf 596/Finale 104,7) wurde der Amerikaner Zweiter und verwies Toshikazu Yamashita (Japan) mit 699,9 Ringen (Vorkampf 595/Finale 104,9) auf Platz drei.

Weitere Informationen und alle Ergebnisse vom Weltcupfinale in Bangkok finden Sie nach Ablauf der Wettbewerbe hier.