Weltcup
Munkhbayar Dorjsuren knapp am Finale vorbei
Munkhbayar Dorjsuren (Neubiberg/Foto) hat mit der Luftpistole beim Weltcup in Fort Benning (USA) knapp das Finale der besten Acht verpasst. Mit einer Gesamtleistung von 382 Ringen wurde die Olympiasechste von Athen 2004 Zehnte.
Die letzte Serie von 94 Ringen gab dabei den Ausschlag gegen sie, denn damit schoss die 37-jährige Sport- und Fitnesskauffrau am schlechtesten aus. Vier andere Kontrahentinnen hatten den Vorteil, durch die besseren letzten Durchgänge in die Endrunde vorzustoßen, wobei sich Viktoria Chaika (Weißrussland) sogar mit 482,7 Ringen auf Platz drei vorkämpfte und die Bronzemedaille gewann.
Siegerin des Wettkampfes wurde Lenka Maruskova (Tschechische Republik) mit 483,1 Ringen. Die Tschechin gewann mit der knappsten aller möglichen Differenzen von einem einzigen Zehntelring vor der Olympiavierten von Athen, Jie Ren (China), mit 483,0 Zählern. Zauresh Baibussinowa (Kasachstan), die nach dem Vorkampf noch mit 387 Ringen und einem Vorsprung von zwei Zählern als Führende in die Entscheidung gegangen war, fiel im Finale auf Rang fünf zurück.
Carmen Seeger (Wolfsburg), die zweite deutsche Schützin in diesem Wettbewerb, kam mit 368 Ringen auf den 54. Platz.
Bei den Herren war mit der Luftpistole kein Vertreter des Deutschen Schützenbundes im Wettbewerb. Dagegen wurden die Medaillen von Schützen gewonnen, die allesamt aus der Bundesliga bestens bekannt sind.
Es siegte mit 685,7 Ringen der für die Braunschweiger SG startende Wladimir Isakow (Russland) vor Wojciech Knapik (Polen) mit 680,7 Ringen. Der Pole verstärkte in der gerade abgelaufenen Saison das Team des Rekordmeisters vom PSV Olympia Berlin in der höchsten deutschen Mannschaftsklasse. Dritter wurde mit 680,2 Ringen Wladimir Gontscharow (Russland), der eine der entscheidenden Stützen der SGI Waldenburg im Kampf um Bundesligapunkte ist.
Alle Ergebnisse vom Weltcup der Gewehr- und Pistolenschützen in Fort Benning finden Sie hier.