Olympische Spiele

Nach Gold nun Bronze für Manuela Schmermund

20.09.2004 00:00

Nachdem sie am vergangenen Samstag im ersten Wettbewerb des Sportschießens bei den Paralympics im Luftgewehr gleich mit einer Goldmedaille begann, ließ Manuela Schmermund (Niederaula) heute im Sportgewehr eine Bronzemedaille folgen.

 

Mit 557 Ringen nach dem Vorkampf als Vierte in das Finale gegangen, konnte die querschnittsgelähmte Schützin aus Hessen nach 96,1 Ringen in dieser Endrunde mit insgesamt 653,1 Ringen noch Nan Zhang (China) hinter sich lassen, die nach der Qualifikation einen Ring vor der Deutschen lag, und damit die zweite Medaille auf dem Olympiaschießstand von Markopoulo in Athen gewinnen.

Einen koreanischen Doppelsieg gab es durch Myung Sook Her (661,6 Ringe) und Im Yeon Kim (657,2 Ringe). Sabine Brogle (Altdorf), die zweite deutsche Starterin in dieser Disziplin, kam ebenfalls in das Finale und erreichte mit 637,8 Ringen (Vorkampf 543/Finale 94,8) den siebten Platz.

In den beiden gestrigen Disziplinen, dem Luftgewehr der Herren und der Luftpistole der Damen, gingen die Teilnehmer des Deutschen Behinderten Sportverbandes ohne Edelmetall aus. Christine Stöckl (Weiden) belegte als einzige deutsche Starterin in dieser Disziplin mit 357 Ringen Platz 10 und bei den Luftgewehr-Herren kam Norbert Gau (Erdweg) mit 583 Zählern als bester Deutscher ebenfalls auf die 10. Position.

Joachim Schäfer wurde mit 579 Ringen auf dem 14. Platz notiert und Josef Neumaier (Altötting) komplettierte das deutsche Trio in diesem Wettkampf mit 567 Ringen und dem 18. Platz.

Alle Resultate von den Wettbewerben im Sportschießen bei den Paralympics in Athen finden Sie hier.