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Neue Broschüre „Sport ohne Doping“

08.07.2004 00:00

Eine lesenswerte Broschüre mit dem Titel „Sport ohne Doping“ ist jetzt von der Deutschen Sportjugend (dsj) herausgegeben worden. Sie wendet sich an Jugendliche, an Erwachsene, die Verantwortung für Kinder und Jugendliche tragen, an Trainer, Ärzte und Apotheker sowie an Funktionäre und Politiker, die für die Rahmenbedingungen im Sport verantwortlich sind.

 

Doping wird in der öffentlichen Berichterstattung in der Regel infolge spektakulärer Einzelfälle im Sport diskutiert. Doping ist aber ein Thema, das längst nicht mehr nur im Zusammenhang mit Leistungssport und Spitzenathleten Aufmerksamkeit erfordert.

 

Untersuchungen zeigen, dass die Anwendung von legalen und illegalen Substanzen zur Leistungssteigerung im Breiten- und Freizeitsport – auch für junge Menschen – kein Tabu mehr ist. So kann sich im Trainingsalltag ganz unspektakulär, zum Beispiel über die Frage der Ernährung und des Gebrauchs von Nahrungsergänzungsmitteln, die Bereitschaft zum Gebrauch von Substanzen zunächst zur Befindlichkeits- und später zur Leistungsmanipulation einschleichen. Der Schritt zum späteren Doping im engeren Sinne ist dann nicht mehr groß.

 

Doping wird immer noch häufig als „Kavaliersdelikt“ verharmlost. Ein Umdenken kann nur erreicht werden, wenn ein umfassendes Konzept zur Dopingprävention, das die entscheidenden Bereiche und Zielgruppen abdeckt, national umgesetzt werden kann.

 

Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA), die Deutsche Sportjugend und der Deutsche Sportbund, zu dem der Deutsche Schützenbund als viertgrößter Fachverband gehört, sehen es als ihre Aufgabe an, die Dopingprävention nachhaltig zu stärken. Mit der nun vorliegenden Broschüre soll ein erster Schritt zum Umdenken geleistet werden.

 

Erhältlich ist diese Broschüre kostenlos unter der folgenden Adresse:

 

Deutsche Sportjugend

Im Deutschen Sportbund e.V.

Otto-Fleck-Schneise 12

60528 Frankfurt am Main

 

Per Fax unter 069-6702691 oder per mail unter info(at)dsj.de