Die besten Platzierungen aus Sicht des Deutschen Schützenbundes sind im Compoundbogen der Damen zu finden, wo gleich drei Schützinnen des DSB unter den Top 20 der Welt stehen. Andrea Weihe (Saalfeld) auf Rang sechs, Petra Dortmund (Hamm) auf Rang elf und Dorith Landesfeind (Felsberg) auf Platz 17 dokumentieren die Qualität der deutschen Damen in dieser Disziplin.

An der Spitze liegt Louise Hauge (Dänemark), jetzt vor der amtierenden Weltmeisterin Mary Zorn (USA), die sich vom dritten auf den zweiten Rang vorschieben konnte, und Sandrine Vandionant (Frankreich), die umgekehrt vom zweiten auf den dritten Rang zurückgefallen ist. Hinter dem französischen Team bleibt die DSB-Auswahl in der Teamwertung auf Platz zwei vor Russland.

Bei den Compound-Herren führt weiterhin Peter Elzinga (Niederlande) vor Antonio Tosco (Italien) und Fred van Zutphen (Niederlande). Stefan Griem (Berlin) steht als bester deutscher Schütze auf Rang 23 und hat damit einen Rang verloren. Die DSB-Mannschaft wird weiterhin auf Rang sechs notiert. Ganz vorne liegen Italien vor den Niederlanden und Frankreich.

Zwei Ränge verbessert – von Position 15 auf Platz 13 – hat sich die deutsche Damenmannschaft im Recurvebogen nach den Olympischen Spielen, wo sie den siebten Rang belegen konnte. In Führung bleibt natürlich Olympiasieger Südkorea vor China, das sich durch die Silbermedaille in Athen an der Ukraine auf Rang zwei vorbeischieben konnte.

In der Einzelwertung liegt Anja Hitzler (Alfdorf) als beste Deutsche auf Rang 26 und verlor damit zwei Ränge. An der Spitze die neue Olympiasiegerin Sung-Hyun Park, die mit der Weltmeisterin Mi-Jin Yun (beide Südkorea) die Plätze tauschte. Auf Rang drei weiterhin Alison Williamson (Großbritannien), die in Athen Bronze gewinnen konnte.

Von Position 26 auf 22 konnte sich Michael Frankenberg (Hagen a.T.W.) durch sein Abschneiden bei den Spielen verbessern. Marco Galiazzo (Italien) sprang durch seine olympische Goldmedaille vom fünften auf den Spitzenplatz nach vorne. Er führt nun vor Wietse van Alten (Niederlande) und seinem Teamkollegen Michele Frangilli (Italien), der sich zwar im vergangenen Jahr den Weltmeistertitel in New York sichern konnte, bei den Olympischen Spielen in Athen überraschend frühzeitig ausschied und nur Rang 31 in der Einzelkonkurrenz belegte.

Das deutsche Herrenteam bleibt in der neuesten Weltrangliste wie zuvor auf Rang 16. Hier führen Olympiasieger Südkorea vor Australien und den Schützen aus den Niederlanden.