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Neuer Schirmherr für DSB-Gründungsstätte in Gotha

07.12.2005 00:00

Das herzogliche Haus Sachsen-Coburg und Gotha und der Deutsche Schützenbund sind seit der Gründung dieses Sportverbandes eng miteinander verbunden. Initiator, Gründer und Förderer des ersten deutschen Sportverbandes war Herzog Ernst II.

 

Der von ihm beauftragte Landgerichtspräsident Albert Sterzing führte ab 1861 in Gotha den Aufbau des Deutschen Schützenbundes durch. Der heutige Chef des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha, Prinz Andreas, wirkt seit 1999 als Protektor des DSB. Letzter Höhepunkt der fruchtbaren Zusammenarbeit war die Wiedereröffnung des Deutschen Schützenmuseums im Jahr 2004 auf Schloss Callenberg bei Coburg.

In nunmehr fünfter Generation setzt sein Sohn, Erbprinz Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha (Foto links), die Familientradition fort. Im Rahmen einer festlichen Vorstandssitzung des Fördervereins e.V. für die Gründungsstätte Gotha von 1861 des Deutschen Schützenbundes (FVGSG)auf Schloss Callenberg übernahm der Erbprinz das Protektorat, die Schirmherrschaft über diesen Verein.

Ziel der bundesweit agierenden Mitglieder ist es, die unter Denkmalschutz stehende originale Gründungsstätte des Deutschen Schützenbundes in Gotha vor dem Verfall zu bewahren. In der jetzigen Zeit, wo alle öffentlichen Kassen leer sind, keine leichte Aufgabe.

Dabei handelt es sich um die älteste Geburtsstätte eines deutschen Sportverbandes, die in ihrer ursprünglichen Anlage noch erhalten ist, aber dringend saniert werden muss. Der amtierende Vorsitzende des Fördervereins, Werner Müller (Foto rechts), brachte es im Sitzungsverlauf auf den Punkt mit dem Motto: „Vergangenheit braucht Zukunft – ein Baudenkmal sucht Hilfe!“

Bericht: Wolfgang Seyfarth