Die ersten Wettkampfpfeile in der Gruppe Nord werden in Braunschweig (Sporthalle Güldenstraße, 38100 Braunschweig) fliegen, denn der SV Querum ist zum Auftakt der Saison 2005/2006 Ausrichter für die acht Mannschaften, die sich im Modus „Jeder gegen Jeden“ um die Siegpunkte streiten.

Der SV Querum, Zweiter der letzten Saison, wo sich die Braunschweiger Vorstädter im Finale in Waiblingen nur dem Überraschungssieger BS Feucht mit 250:259 beugen mussten, ist auch in den kommenden vier Wettkämpfen Mitfavorit im Norden.

„Natürlich zählen wir zu den Mannschaften, die das Finale im Februar erreichen sollten“, so Querums Mannschaftschef Jürgen Wendt, „aber auch der SV Dauelsen ist wieder sehr stark, mit uns absolut auf gleichem Leistungsniveau und ich denke, zwischen diesen beiden Vereinen wird sich die Entscheidung um die Spitzenplätze in der Nordgruppe abspielen. Dazu kommt vielleicht auch noch der zweimalige Titelträger Bergmann Borsig Berlin, der früher immer unser Angstgegner war. In der letzten Saison war dieses Team aber nicht mehr ganz so stark.

Auch Aufsteiger wie Bau-Union Berlin und Blau-Gelb Hanau sollte man in der ersten Saison immer beachten, denn sie sind oft stärker, als es die Experten vermuten. Darüber hinaus denke ich, dass Rheydt eine gute Rolle spielen wird.

Unsere Mannschaft ist in ihrer Zusammensetzung konstant geblieben. Mit Jens Pieper (Foto), Michael Frankenberg, Florian Floto und Thomas Zeh haben wir eine starke Truppe, der ich viel zutraue. Ich hoffe, dass wir gut aus den Startlöchern herauskommen, denn wenn man einmal oben steht, ist die Motivation doch viel größer, als wenn man sich im Mittelfeld oder in den unteren Regionen der Tabelle befindet.“

Auch der BSC Laufdorf, in der vergangenen Saison im Finale von Waiblingen in der Vorrunde nur hauchdünn dem SV Querum mit 257:258 unterlegen, rechnet sich genauso wie die Schützen von Sherwood Herne, die in der vergangenen Saison zum ersten Mal in der höchsten deutschen Klasse teilnehmen durften, Chancen aus, unter die besten vier Nordteams zu kommen, die dann gegen die Spitzenmannschaften der Bundesliga Gruppe Süd am 25. Februar 2006 beim Finale in Dauelsen um den Titel eines Deutschen Meisters kämpfen werden.