Allgemeines
Neujahrsempfang des Bayerischen Sportschützenbundes
Bayerns Staatsminister des Innern Joachim Herrmann (Foto 2.v.l.) – nunmehr auch zuständig für das Sportgeschehen im Freistaat – war prominentester Redner beim Jahresempfang des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB), bei dem Wolfgang Kink (Foto 2.v.r.), 1. Vizepräsident DSB und 1. Landesschützenmeister BSSB, viele Gäste aus Politik und Gesellschaft begrüßen konnte.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags mit dem Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern (BVS), dessen Präsident Hartmut Courvoisier (Foto links) ebenfalls seine Unterschrift unter den Vertrag setzte.
Künftig können körperbehinderte Schützinnen und Schützen die Disziplinen des Behindertensports in den Vereinen des BSSB und Oberpfälzer Schützenbundes (OSB/Foto rechts Präsident Franz Brunner) schießen.
Damit geht die fachliche Begleitung im Bereich Bayerns auf den BSSB und den OSB über. Für dieses richtungsweisende Ereignis hatte der Staatsminister die Schirmherrschaft übernommen.
Joachim Herrmann lobte die „beständige Arbeit" der bayerischen Schützen: „Sie übernehmen Verantwortung in der Gesellschaft. Solidarität, Kameradschaft, Verantwortungsbewusstsein und Bürgersinn sind dort groß geschrieben!"
Den Plänen der Europäischen Kommission zur Einführung eines einheitlichen EU-Waffenrechts erteilte Herrmann nochmals eine deutliche Absage. „Innere Sicherheit zu gewährleisten ist eine Kernaufgabe der Mitgliedstaaten. Ich begrüße es, wenn die Europäische Kommission Maßnahmen gegen den grenzüberschreitenden illegalen Waffenhandel treffen will. Das darf aber nicht dazu führen, dass sich die Kommission auch Kompetenzen anmaßt, die sie nach dem EU-Vertrag nicht hat. Wir haben in Deutschland ein über Jahrzehnte entwickeltes ausgewogenes Waffenrecht, das öffentliche Sicherheitsinteressen ebenso berücksichtigt wie die legitimen Interessen von Sportschützen und Jägern."
Beitrag und Foto: Ulrike Übelacker-Kühn