Jugend

Nina Laura Kreutzer triumphiert mit dem Luftgewehr

29.05.2014 18:42

Nina Laura Kreutzer (Foto) aus Bad Berneck hat beim ISSF Junior-Cup in Suhl die Luftgewehrkonkurrenz der Juniorinnen für sich entschieden. Die 19-jährige Deutsche siegte mit 208,7 Ringen vor Nadine Ungerank (206,6) aus Österreich und der Russin Yulia Karimova (185,9).

Mit Jolyn Beer (143,4) und Selina Gschwandtner (122,8) hatten sich zwei weitere deutsche Schützinnen für das Finale qualifiziert, sie beendeten den Wettkampf auf den Rängen fünf und sechs.

Mit 1244,9 Zählern ging auch das Mannschaftsgold an Deutschland. Selina Gschwandtner, Jolyn Beer und Tina Grünwedel verwiesen das zweite deutsche Trio (1240,5) mit Nina Laura Kreutzer, Lena Cramer und Patricia Piepjohn auf den Silberrang. Bronze ging an Russland (1239,4).

Bei den Junioren ging der Titel im Luftgewehr an Vladimir Maslennikov (Foto). Der Russe setzte sich in einem Wimpernschlagfinale mit 207,3 Ringen und letztlich drei Zehnteln Vorsprung vor dem Franzosen Brian Baudouin durch. Rang drei belegte mit Alexis Raynaud (184,9) ein Landsmann des Zweiten.

Pavlo Korostylov aus der Ukraine hatte das erste Einzelgold des Tages gewonnen. Der 16-Jährige, mit 566 Ringen der Qualifikationsbeste, verwies im Finale mit 198,0 Zählern den Schweizer Andreas Riedener (196,0) auf Platz zwei. Der spätere Sieger hatte das Finalfeld, in dem gleich vier russische Schützen vertreten waren, lange Zeit dominiert und erst zum Schluss seinen zwischenzeitlich komfortablen Vorsprung etwas eingebüßt. Dritter wurde der Russe Alexander Skakov mit 172,7 Ringen.

Mit 1638 Ringen sicherte sich Russland II Teamgold vor Russland I (1627) und der Schweiz (1613). Das deutsche Trio wurde mit 1556 Zählern Zehnter.

Auch das Finale mit der Schnellfeuerpistole fand ohne deutsche Beteiligung statt. Hier war der Franzose Jan Quiquampoix mit 27:24 Hits gegen Alexandr Marchev aus Russland erfolgreich. Bronze gewann der Pole Oscar Miliwek (18 Hits). Der Thüringer Alexander Göhre hatte als Siebter und bester Deutscher den Finaleinzug um fünf Zähler verfehlt.

Adrian Dubravcic, Lucas Michael Jourdan und Florian Thünemann gewannen hier Mannschaftsbronze für Deutschland, es siegte Russland vor Polen.

Beitrag und Fotos: Michael Eisert