Jugend

Oberpfälzer Mannschaft gewinnt den Shooty Cup 2005

26.08.2005 00:00

Schon zum elften Mal tobte die Stimmung zum Endkampf des RWS Shooty-Cup auf der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück. Fangruppen aus dem gesamten Bundesgebiet waren angereist, um “ihre Jungs und Mädchen” lautstark zu unterstützen. Neben vielen neuen Vereinen waren auch in diesem Jahr wieder einige Mannschaften dabei, die schon in früheren Jahren beim RWS Shooty-Cup erfolgreich waren: Allen voran die rheinischen Stimmungsmacher vom PSSV Inden-Altdorf.

 

Neu in diesem Jahr war, dass eine Landesverbandsmannschaft nicht mehr aus drei Gewehrschützen bestand, sondern aus zwei Pistolen- und zwei Gewehrschützen. Nun haben also nicht mehr 60, sondern 80 Jugendliche die Chance, sich für diesen großen Event während der Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.

Das Finale wurde nicht mehr mit nur einem Spitzenschützen je qualifizierter Mannschaft bestritten, es waren jeweils ein Gewehr- und ein Pistolenschütze, die in einem harten Finale zusammen im Team für ihre ihnen zugeloste Mannschaft schossen.

Ins Finale der besten Acht zogen folgende Mannschaften ein: RWS Franken, Württemberg, Oberpfalz, Altstädter Schützengilde, KKSV Heitersheim, KKS Ispringen, Burgschützen Hohenstein und die SGi Schüttorf.

.Wer die Stimmung beim Vorkampf mit den begeisterten Anfeuerungsrufen schon als optimal ansah, sollte sich wundern: Viele hielt es während der zehn Schuss des Finals nicht mehr auf ihren Plätzen, Fahnen schwenkend und anfeuernd standen sie in mehrfacher Bedeutung hinter ihren Helden.

Alles war möglich in diesem Finale, Platz eins konnte auf Platz acht abrutschen, genau so wie die Mannschaften mit den schlechteren Platzierungen gute Chancen auf einen der vorderen Ränge hatten. Nur 1,9 Ringe trennten die erste von der letzen Finalmannschaft, ein Abstand, der aus der Tatsache resultiert, dass die Ergebnisse des Vorkampfes durch zehn geteilt wurden.

Zehn Finalschüsse und viele Minuten des Hoffen und Bangens bei Zuschauern und den Schülermannschaften später standen die Sieger des RWS Shooty-Cup 2005 fest: Die Mannschaft des Oberpfälzer Schützenbundes konnte sich durch die hervorragenden Finalergebnisse des Gewehrschützen Norbert Ettner und des Pistolenschützen Uwe Potteck – beide erzielten jeweils 101,1 Ringe – vom dritten auf den ersten Rang verbessern.

Viel Glück hatte die Mannschaft aus Baden, die sich dank ihrer Finalschützen Dirk Leiwen (103,2 Ringe) und Daniel Barner (97,9 Ringe) vom sechsten auf den zweiten Platz steigern konnte. Den dritten Platz im RWS Shooty-Cup 2005 belegte die Mannschaft des Bayerischen Sportschützenbundes mit den Finalschützen Eva Friedel (100,6 Ringe) und Sebastian Rosner (96,7 Ringe).

Darüber, dass das neue Konzept des RWS Shooty-Cups 2005 ein voller Erfolg ist, sind sich Zuschauer, Organisatoren und die anwesenden Vertreter der Firma Ruag einig. Zum ersten Mal waren Schützen der Waffenarten Luftgewehr und Luftpistole in einer Mannschaft vereinigt und auch das Finale wurde mit 16 Finalisten gemeinsam geschossen.

Die hervorragende Resonanz veranlasste Claus Schoof von der Firma Ruag schon gleich nach der Siegerehrung eine Fortsetzung des RWS Shooty-Cup im nächsten Jahr zuzusichern.

Die kompletten Ergebnisse des Shooty Cups 2005 finden Sie hier.

Bericht: Patrick Wirtz