Im nächsten Jahr werden viele Blicke nach Chateauroux gehen, weil auf dem ca. 300 Kilometer von Paris entfernten Gelände, die olympischen und paralympischen Schießsport-Wettbewerbe ausgetragen werden. Und deshalb nehmen die Sportler sehr gerne die Gelegenheit wahr, die Anlage kennenzulernen und zu testen. Zwar ist Para-Trap nicht paralympisch, dennoch ließ sich Thomas Höfs die Chance nicht nehmen, in Frankreich dabei zu sein. „Die Anlage ist supermodern und alles ist auf dem neuesten Stand“, fiel das Fazit von Höfs aus. Und Höfs passte sich dem Umfeld an, denn dank einer starken letzten Runde, in der er vier Scheiben gutmachte, holte er den Sieg.

Und auch beim traditionellen International Shooting Competion of Hannover (ISCH) in Hannover war Höfs natürlich dabei, denn zum ersten Mal war die Sportart Para-Trap Teil dieses inklusiven Wettbewerbes. 21 Athleten aus sechs Nationen waren dabei – insgesamt zählt die ISCH mit ca. 1200 Startern aus 37 Ländern zu einer der größten internationalen Para-Schießsportveranstaltungen. Und auch auf dem Schießstand der Schützengesellschaft Linden 04 in Oesselse kurz vor den Toren von Hannover lief es für Höfs blendend: „Der Wettkampf lief für mich sehr gut, ich konnte mit 107 von 125 möglichen Treffern einen neuen persönlichen Rekord aufstellen.“ Zwar unterlag er im anschließenden Finale dem Tschechen Martin Bartos, dennoch waren es zwei imponierende Vorstellungen von Höfs, der sicherlich auch in Zukunft von sich reden lassen wird.