Weltcup

Patrik Lengerer zielt knapp an der Weltcupmedaille vorbei

20.04.2009 00:00

Mit der Luftpistole hat Patrik Lengerer (Lichtenstein/Foto) nur knapp den Podestplatz beim Weltcup in Peking verfehlt und wurde mit insgesamt 681,5 Ringen Vierter in einem Klassefeld. Nach 585 Ringen im Vorkampf – damit war der 27-jährige Baden-Württemberger mit dem besten Resultat der Qualifikation als Führender in das Finale gegangen – folgten in der Endrunde 96,5 Ringe und mit dem schlechtesten Finalergebnis aller acht Kontrahenten musste er sich letztlich mit einem Platz ohne Edelmetall zufrieden geben. Trotzdem ein großer Erfolg für ihn in einem internationalen Wettbewerb.

 

Auch Manuel Heilgemeier (Weitnau) zeigte einen guten Wettkampf, erzielte auf der Olympiaschießanlage von 2008 578 Ringe und wurde letztlich auf Rang 13 notiert. Gold gewann Xinglong Shi mit 683,0 Ringen vor seinem Landsmann Jiajie Mai (beide China), der mit 682,8 Zählern den zweiten Platz belegte. Die Bronzemedaille ging an Yury Dauhapolau (Weißrussland), der vor dem letzten Schuss im Finale mit Patrik Lengerer gleichauf lag, mit 682,5 Ringen.

Beim Liegendschießen mit dem Kleinkalibergewehr kam kein Starter des Deutschen Schützenbundes in die Nähe der Medaillen. Henri Junghänel (Breuberg), der mit dem Luftgewehr das Finale erreichte und damit einen Achtungserfolg für sich verbuchen konnte, war auch dieses Mal wieder bester deutscher Schütze. Der erst 21-jährige Hesse belegte mit 592 Ringen Platz 16.

Michael Winter (Ebersberg) kam mit 585 Ringen auf den 43. Rang, Enrico Friedemann (Markkleeberg) folgte mit 583 Zählern und Rang 44. Warren Potent (Australien) siegte mit 701,5 Ringen vor Josselin Henry (Frankreich) mit 698,8 Zählern und Michael McPhail (USA), der ganz knapp dahinter mit 698,7 Ringen auf den Bronzeplatz kam.

Die bisherigen Resultate vom Weltcup für Gewehr- und Pistolenschützen in Peking.